
Massenkarambolage auf der A8 bei Augsburg

Bei einer Massenkarambolage auf der A8 zwischen Augsburg und Friedberg sind am Freitagmorgen mehrere Menschen verletzt worden. In den Unfall waren laut Feuerwehr 171 Autos verwickelt, dazu 35 Lkw. Die Bergungsarbeiten dauern an.
Bei einer Massenkarambolage auf der A8 zwischen Augsburg und Friedberg sind am Freitagmorgen mehrere Menschen verletzt worden. Die Autobahn ist in Richtung München gesperrt. Richtung Ulm fließt der Verkehr jetzt wieder auf einer Spur.
Nach Angaben der Augsburger Berufsfeuerwehr sind auf einer Länge von einem Kilometer 171 Autos in den Unfall involviert, davon sind 37 beschädigt. Außerdem stehen 35 Lastwagen still, davon sind 21 beschädigt. Von den 17 Verletzten seien die meisten leicht verletzt. "Es sieht aus wie auf einem Schlachtfeld", sagt Friedhelm Bechtel, Sprecher der Augsburger Berufsfeuerwehr. Die Einsatzkräfte betreuen darüber hinaus noch 70 weitere Menschen, weil es nach wie vor eisig kalt ist.
Neben der Berufsfeuerwehr Augsburg sind auch die Freiwilligen Feuerwehren und die Rettungskräfte aus der Region im Einsatz.
Die Unfallursache auf der A8 dürfte nach Angaben der Polizei Nebel in Kombination mit Eisglätte gewesen sein.
Die Bergungsarbeiten werden vermutlich noch den ganzen Vormittag dauern. Autofahrer wurden aufgefordert, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Trotzdem staut sich der Verkehr auf mehrere Kilometer Länge.
Spiegelglatte Straßen haben auch in der Region Donauwörth seit dem frühen Freitag Morgen zu zahlreichen Unfällen geführt. Dabei wurden einige Personen leicht verletzt und es gab Blechschäden.
In Oberndorf am Lech im Landkreis Donau-Ries ist einer ersten Meldung zufolge ein Auto gegen einen Baum geprallt. Der oder die Insassen wurden eingeklemmt und werden derzeit geborgen. Die S2027 zwischen der Abfahrt der B16 und dem Ortseingang von Oberndorf ist gesperrt. Mehr ist noch nicht bekannt.
Auch im Bereich Wallerstein Richtung Landesgrenze Württemberg haben sich mehrere Unfälle ereignet. Mehrere Personen wurden verletzt. Weitere Unfälle ereigneten sich im Bereich Baden-Württemberg. (cor)
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