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Würzburg
26.03.2019

Über 1000 Ermittlungen wegen Kinderpornografie in Bayern

In Bayern laufen zahlreiche Ermittlungen wegen Kinderpornografie.
Foto: Martin Gerten, dpa (Symbol)

Der Verdächtige im Würzburger Kinderpornografie-Fall soll über Jahre Kinderpornos hergestellt und verbreitet haben. Ein großer Fall, aber kein einzelner.

Die Ermittlungen wegen Verdachts auf Kinderpornografie in Würzburg dauern an. Die zuständige Zentralstelle Cybercrime bei der Generalstaatsanwaltschaft Bayern in Bamberg kann nach Aussage vom Dienstag noch keine neuen Erkenntnisse bekanntgeben. Sie sucht weiter nach den Opfern.

Der 37-jährige Verdächtige soll über Jahre kleine Buben im Kindergartenalter missbraucht sowie Fotos und Videos der Taten verbreitet habe. Der Verdächtige betreute Kinder als Sprachtherapeut in eigenen Praxen und in einer evangelischen Kita. Zudem war er Übungsleiter für Kinderturnen in einem katholischen Sportverein.

Ermittler gehen von großem Graubereich bei Verbreitung von Kinderpornografie aus

Für die Ermittler ist Kinderpornografie jedoch Alltag: Alleine 2018 gab es in Bayern laut Kriminalstatistik 1034 Untersuchungen. Größtenteils wegen des Besitzes oder der Verbreitung von Kinderpornografie. In 22 Fällen ging es wie jetzt in Würzburg auch um Herstellung. Vor Gericht landeten laut jüngster Justizstatistik im Jahr 2017 mehr als 300 Angeklagte, meist erwachsene Männer. 294 wurden verurteilt. Zudem gab es 42 Anklagen wegen jugendpornografischer Schriften mit 20 Verurteilungen.

Kinderpornografie wird oft übers Darknet verbreitet, auf verborgenen Webseiten. Auch der Würzburger Logopäde soll seine Filme und Fotos so in Umlauf gebracht haben. Die bayerische Spezialeinheit für Cyperkriminalität ging im vergangenen Jahr 705 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nach. Meist wegen Verbreitung kinderpornografischer Bilder und Videos, sagte ein Sprecher. Der Graubereich dürfte größer sein und ist schwer zu schätzen. Die Ermittler wagen dazu keine Aussage.

Verdeckte Ermittlungen im Netz werden unter anderem dadurch erschwert, dass die Ermittler oft zunächst selbst kinderpornografisches Material hochladen müssten, um nicht als Fahnder aufzufliegen, sagte vergangenes Jahr der damalige Justizminister Bayerns Winfried Bausback (CSU). Bausback schlug daher vor, eigens für verdeckte Ermittlung hergestellte Fake-Bilder und -Videos zu erlauben.

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Würzburg: Institutionen bieten Eltern Gespräche an

Wie die Ermittler im Würzburger Fall vorgegangen sind, geben sie aktuell nicht preis. Feststeht, dass sie eine dreistellige Zahl an Fotos und Videos sicherstellten. Trotz der Masse an Material gestaltet sich die Suche nach den Opfern schwierig. Denn auf den Bildern sind dem Vernehmen nach keine Gesichter oder Tatorte erkennbar.

Während die Ermittler weiter nach Opfern suchen, bieten Institutionen Gespräche für Eltern an. In dieser Woche soll es mehrere Elternabende mit Mitarbeitern der städtischen Erziehungsberatungsstelle geben, teilte das Dekanat Würzburg mit. Das Dekanat ist Träger der Kita, in der der Verdächtige arbeitete. Die Kita war vergangene Woche durchsucht worden. Ein Mitarbeiter, der Partner des jetzigen Verdächtigen, kam nach kurzem Verdacht wieder frei. Er ist laut Dekanat bis auf weiteres vom Dienst freigestellt.

Auch der Sportverein organisiert derzeit Informationsangebote für Eltern, wie eine Sprecherin auf Nachfrage sagte. Zu Details wie auch zur Frage, ob eventuell Kinder des Vereins betroffen sind, wollte sie keine Aussage machen. Die evangelische Kirche hat den Angaben nach bisher keine Hinweise darauf, dass Kinder ihrer Tagesstätte betroffen sein könnten. (dpa/lby)

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