Besser an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten, sonst kann es gefährlich und diese Woche auch besonders teuer für Autofahrerinnen und Autofahrer werden. In Deutschland gibt es aktuell wieder einen „Speedmarathon“ in verschiedenen Bundesländern, auch bekannt als Blitzermarathon. Die Polizei stellt eine Woche lang vermehrt Radarkontrollen auf, um für die Geschwindigkeitsbegrenzung im Straßenverkehr zu sensibilisieren und für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Ab Montag, 5. August, bis Sonntag, 11. August, läuft die Aktionswoche.
Auch Bayern beteiligt sich für gewöhnlich an dieser Aktion, die auf das europäische Verkehrspolizei-Netzwerk Roadpol zurückgeht. Bei dem aktuellen Speedmarathon setzt der Freistaat allerdings aus. Einen offiziellen Grund, warum Bayern an der Aktionswoche im August 2024 nicht teilnimmt, ist nicht bekannt. Für gewöhnlich gibt es deutschlandweit aber auch bloß eine Aktionswoche jährlich. Diese fand bereits im April statt. Dass es heuer einen zweiten Speedmarathon gibt, ist ein Novum.
Blitzermarathon im August 2024: Bayern setzt aus
Neben Bayern gibt es zwei weitere Bundesländer, die aussetzen. Laut ADAC könnten „Kapazitätsengpässe oder Zweifel an der Sinnhaftigkeit“ Gründe sein, dass sie nicht teilnehmen. Ein Überblick über die Bundesländer, die sich ebenfalls an dem Speedmarathon im August 2024 nicht beteiligen:
- Bayern
- Bremen
- Saarland
In Bayern gab es im April 2024 schon einen Blitzermarathon
Berlin, Bremen, das Saarland und Sachsen nahmen bereits an der Speedweek im April 2024 nicht teil. In Bayern gab es am 19. April einen 24-stündigen Blitzermarathons mit rund 1000 Messstellen. 8627 Geschwindigkeitssünderinnen und Sünder hat die bayerische Polizei dabei erwischt. Den traurigen Rekord des Blitzermarathons stellte ein Autofahrer nahe der Gemeinde Durach im Landkreis Oberallgäu: Er hatte 166 anstelle der 80 erlaubten Stundenkilometer auf dem Tacho.
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