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CSD München 2025: Programm, Sicherheit und Paraden zum Pride-Wochenende

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CSD München 2025: So feiert die Stadt Vielfalt und queeres Leben

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    3,5 Kilometer für Vielfalt: Die PolitParade zieht bunt und laut durch die Münchner Innenstadt.
    3,5 Kilometer für Vielfalt: Die PolitParade zieht bunt und laut durch die Münchner Innenstadt. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Am letzten Juni-Wochenende feiert München wieder den Christopher Street Day (CSD). Unter dem Motto „Liberté, Diversité, Queerité“ demonstriert die queere Community für Gleichberechtigung, Vielfalt und Selbstbestimmung, mit Süddeutschlands größter Polit-Parade und einem zweitägigen Straßenfest in der Innenstadt.

    Parade am Samstag- auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter ist dabei

    Samstag, 28. Juni, startet um 12 Uhr die große Parade am Mariahilfplatz. Der Zug mit über 200 Gruppen führt über Reichenbachbrücke und Müllerstraße bis zur Ludwigstraße. Angeführt von der Motorradgruppe „Dykes on Bikes“, dem CSD-Team sowie Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter. Zahlreiche queere Organisationen, soziale Initiativen, politische Parteien und Unternehmen demonstrieren mit. Die Landeshauptstadt ist mit mehreren Referaten und einem eigenen Truck vertreten.

    Eventflächen mit Konzerten, Food Court, Biergarten und Live-Shows

    Parallel zur Parade findet an beiden Tagen das große CSD-Straßenfest statt. Sieben thematisch gestaltete Areas verteilen sich über die Altstadt, von Infoständen bis Clubatmosphäre.

    • Main Stage am Marienplatz

    Die Main Stage ist am Marienplatz aufgebaut. Heute um 15.30 Uhr findet dort das offizielle CSD-Opening mit Oberbürgermeister Reiter statt. An beiden Veranstaltungstagen erwartet das Publikum ein vielfältiges Programm mit Live-Musik, Shows und Podcasts. Zu den Programmpunkten gehören unter anderem ein Auftritt des Rappers Venturathagay (28.6., 18 Uhr), der Drag-Wettbewerb Pumps Race (29.6., ab 16.20 Uhr) sowie ein Konzert der Künstlerin Chocolate Remix (29.6., 20.10 Uhr), die für transfeministischen Reggaeton bekannt ist.

    • Fetisch-Area vor der Feldherrnhalle und Food Court in der Ludwigstraße

    Neu in diesem Jahr ist eine Fetisch-Area vor der Feldherrnhalle mit eigener Bühne, Infoständen und einem Biergarten. Ebenfalls erstmals dabei ist ein Food Court in der Ludwigstraße, der ein vielfältiges gastronomisches Angebot bereithält.

    • Regenbogenfamilien Area am Frauenplatz 

    Für Besucherinnen und Besucher mit Kindern bietet die Regenbogenfamilien-Area am Frauenplatz ein familienfreundliches Programm. Dort gibt es unter anderem eine Hüpfburg und ausschließlich am Samstag, einen Lego-Spielstand. Darüber hinaus informieren zahlreiche Infostände in der Kaufinger-, Diener- und Residenzstraße sowie in der Theatiner- und Perusastraße über verschiedene Themen und Initiativen.

    • Rathaus Clubbing: Die Kultparty am 28.6.

    Wer am Samstag nach der PolitParade und dem Straßenfest weiterfeiern möchte, hat beim RathausClubbing die Gelegenheit dazu. Das Neue Rathaus öffnet dafür seine Türen, und auf sechs verschiedenen Floors wird bis in die frühen Morgenstunden getanzt. Das musikalische Angebot reicht von Pop und Techno über spanische Rhythmen bis hin zu klassischem Paartanz.

    PrideWeeks: Rahmenprogramm bis 29. Juni

    Seit dem 14. Juni läuft bereits das Rahmenprogramm der PrideWeeks, mit Konzerten, Workshops und Kulturveranstaltungen. Am 28. Juni etwa gibt es am Tollwood-Festival einen Voguing-Workshop (19 Uhr) und eine queere Pride Party mit DJane Zimona (20 Uhr). Am Sonntag lädt das Event „Legal Ecstasy“ zu tanzbarem Sound ganz ohne Rauschmittel.

    Sicherheitskonzept gegen Überfüllung

    Ein digitales Ampelsystem informiert in Echtzeit über die Auslastung der Veranstaltungsflächen – in Grün, Gelb oder Grün. Grün bedeutet, dass die Situation entspannt ist und alle Bereiche frei zugänglich sind. Bei Gelb ist das Gelände bereits gut gefüllt, der Zutritt ist noch möglich, es wird jedoch ein späterer Besuch empfohlen. Rot signalisiert, dass ein Bereich überfüllt ist, der Zutritt ist dann vorübergehend gesperrt und Besucherinnen werden gebeten, diesen Bereich aktuell nicht aufzusuchen. Die Hinweise sind auf der CSD-Website, in Social Media, per Telegram, WhatsApp und auf MVG-Monitoren abrufbar. Auch auf den Bühnen informieren Moderatorinnen und Moderatoren regelmäßig über die Lage. Zusätzlich werden Hinweise in Fahrzeugen und Bahnhöfen der MVG über Monitore und Lautsprecherdurchsagen verbreitet. In besonders kritischen Situationen kann es dazu kommen, dass U- und S-Bahnen den Marienplatz oder den Odeonsplatz zeitweise nicht anfahren.

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