Braun zu sein, das gilt bei vielen noch immer als erstrebenswert. Aber, da sind sich Hautärztinnen und Hautärzte einig: Eine gesunde Bräune gibt es nicht. Sie ist immer ein Zeichen dafür, dass die Haut Schaden genommen hat. Und dadurch kann sich im schlimmsten Fall Hautkrebs entwickeln.
Trotzdem hält sich die Bräune als Schönheitsideal hartnäckig. Auch wenn der große Solarienboom der 80er Jahre vorbei ist, gibt es immer noch genügend Menschen, die sich auf die Sonnenbänke legen – Kindern und Jugendlichen ist das in Deutschland zum Glück seit 2009 verboten. Das mag streng klingen, andere Länder indes gehen noch strikter vor. Brasilien und Australien haben schon vor Jahren ein generelles Solarienverbot erlassen.
Erschreckend wenige Menschen gehen zur Hautkrebsvorsorge
So weit muss man gar nicht gehen, jeder sollte selbst entscheiden, wie er mit seinem Körper umgeht. Wichtig für diese Entscheidung ist aber, dass man um die Gefahren weiß, Kampagnen oder verstärkte Aufklärungen in Hausarztpraxen könnten helfen. Denn bisher werden die Risiken unterschätzt – das zeigt sich auch in der erschreckend niedrigen Zahl derer, die zur Hautkrebsvorsorge gehen.
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