Immer mehr Kinder und Jugendliche brauchen Hilfe in der Psychiatrie
Plus Valentin Burkhart leitet die Akutstation der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Josefinum in Augsburg. Vor allem die Suizidalität junger Menschen nimmt deutlich zu.
Dass sie so verzweifelt sind, dass sie in so jungen Jahren ihr Leben nur noch beenden wollen, macht Valentin Burkhart immer wieder zu schaffen. Vor allem, dass seit der Corona-Pandemie deutlich mehr Kinder und Jugendliche in eine aus ihrer Sicht so ausweglose Lage kommen und suizidal werden. Der 27-Jährige hat zwar keine absoluten Zahlen für diese traurige Entwicklung. Aber er arbeitet mit den Betroffenen. Valentin Burkhart ist Fachkrankenpfleger für Psychiatrie und leitet im Josefinum in Augsburg, in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Akut- und Aufnahmestation. Es ist ein Bereich, der oft nicht im Fokus steht, wenn es um die steigenden Belastungen geht, die Pflegekräfte gerade in Folge der Pandemie schultern müssen.
Auszeichnung am Tag der Pflegenden
„Wir haben sehr harte Zeiten hinter uns“, sagt Burkhart. Während der Pandemie sei seine Station die am stärksten belastete Abteilung in der Fachklinik für Kinder, Jugendliche und Frauen gewesen: „Wir hatten im Zuge der Corona-Pandemie rapide steigende Zahlen an jungen Patientinnen und Patienten und auch die Intensität der Erkrankungen steigerte sich.“ Am Donnerstag, dem internationalen Tag der Pflegenden, wird Burkhart zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen der Pflege stellvertretend für alle, die in diesem extrem fordernden Bereich arbeiten, in Berlin vom Bundesfinanzministerium mit der sogenannten Pflegemünze ausgezeichnet. Wie also beurteilt er den immer dramatischeren Pflegenotstand? Was muss sich seiner Meinung nach ändern? Und will er in der Pflege überhaupt bleiben?
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