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Ein Rettungswagen fährt über eine Autobahn.

So lange dauert es in Ihrem Landkreis, bis der Rettungsdienst vor Ort ist

Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

Wie schnell der Rettungsdienst vor der Tür steht, hängt vom Wohnort ab. Daten zeigen: In der Stadt geht das schneller als auf dem Land. Wie viele Minuten es in Ihrem Landkreis sind.

Im Notfall muss alles ganz schnell gehen. 112 wählen, Vorfall schildern, ein paar Minuten später stehen Einsatzkräfte vor der Tür. Aber wie schnell der Rettungsdienst vor Ort ist, hängt im Zweifel davon ab, wo man wohnt. Daten zeigen: In städtischen Regionen geht das mitunter deutlich schneller. Und: Die Überlastung des Rettungsdienstes führt dazu, dass es immer schwieriger wird, alle Menschen zu versorgen. Wie lange dauert es also in der Region, bis der Rettungsdienst kommt?

Dazu hat das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement in München Zahlen veröffentlicht. Sie zeigen: Die Zeit vom Absetzen des Notrufs bis zum Eintreffen des Einsatzwagens dauert je nach Landkreis im Mittel zwischen neun und 13 Minuten. Die Unterschiede liegen damit nur bei wenigen Minuten. Doch die können im Notfall entscheidend sein.

Wie lange dauert es, bis der Rettungsdienst ankommt?

Ein Blick in die Region zeigt: Am kürzesten warten Patienten in den kreisfreien Städten Augsburg und Memmingen mit weniger als neun Minuten. Darauf folgen Kempten und Kaufbeuren mit neun bis zehn Minuten. Auf den hinteren Plätzen: die Landkreise Günzburg, Oberallgäu, Unterallgäu und Ostallgäu mit jeweils mehr als zwölf Minuten.

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Dieses Muster zeigt sich auch in anderen Regionen: In kreisfreien Städten sind die Wartezeiten kürzer als in Landgemeinden. Sohrab Taheri-Sohi ist Pressesprecher beim Bayerischen Roten Kreuz. Er sieht dahinter vor allem einen Grund. "Auf dem Land sind die Strecken oft länger. 20 Kilometer sind da keine Seltenheit. In der Stadt sind es meist nur zwei oder drei Kilometer", sagt er. "Und in der Stadt leben mehr Menschen auf kleinerem Raum. Daher gibt es dort auf weniger Fläche auch mehr Rettungsstandorte."

Ähnlich ist das Bild, wenn man sich die Zeit ansieht, die Patientinnen und Patienten in der Regel benötigen, bis sie mit dem Rettungsdienst in der Klinik ankommen. Auch hier zeigt sich: In Städten geht das schneller. Spitzenreiter in der Region sind Kempten, Memmingen und Kaufbeuren mit unter 35 Minuten. Schlusslichter dagegen ländliche Gebiete wie das Unterallgäu oder Landsberg mit 50 bis 55 Minuten. Hier kommt hinzu, dass es in Städten mehr Kliniken gibt. Nicht nur die Fahrtzeit zum Patienten oder zur Patientin ist kürzer, sondern auch die zum Krankenhaus.

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Taheri-Sohi betont aber, dass die ländlichen Gebiete deshalb nicht unbedingt schlechter versorgt sind. "In diesen Landkreisen sind in der Regel Ehrenamtliche im Einsatz, die dafür da sind, die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens professionell zu überbrücken", sagt er. "Häufig sind sie nur ein paar Minuten vom Einsatzort entfernt. Und sind entsprechend schnell anwesend." In der Statistik werden die jedoch nicht erfasst. "Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung der Patientinnen und Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie sind ausgebildet, haben eine Notfallausrüstung dabei, können jedoch nicht die gleiche Hilfe bieten wie ein Rettungswagen.

Der Rettungsdienst ist zunehmend überlastet, weil viele die Notrufnummern nicht kennen

Die Versorgung im Notfall ist in Bayern gesetzlich geregelt. Innerhalb von zwölf Minuten sollen Rettungswagen am Einsatzort sein. Gestartet wird die Zeit jedoch nicht ab dem Eingang des Notrufs. Sondern erst, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. In 80 Prozent der Fälle soll diese Frist laut Gesetz eingehalten werden. Ein Blick in die Zahlen zeigt: Das wird sie auch. Aber der Anteil sinkt. Waren es 2012 noch 92 Prozent, liegt der Anteil im Jahr 2021 nur noch bei 87 Prozent.

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Taheri-Sohi verweist jedoch darauf, dass die Zahlen für 2020 und 2021 nicht repräsentativ seien. "Auch wir hatten unter Corona zu leiden." Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ausgefallen. Das mache sich in der Statistik bemerkbar, sagt Taheri-Sohi. Außerdem waren Kliniken überfüllt und konnten in vielen Fällen keine Kranken mehr aufnehmen. Die Folge: Die Rettungswagen mussten weitere Strecken fahren, um einen freien Klinikplatz für die Patientinnen und Patienten zu finden.

Doch schon in den Jahren vor der Pandemie zeigte sich: Der Rettungsdienst ist zunehmend überlastet. Die Zahl der Einsätze steigt rasant. Und der Grund sind nicht selten die Patientinnen und Patienten selbst. Denn besonders stark nahmen zuletzt die Einsätze zu, bei denen der Patient oder die Patientin nicht ins Krankenhaus transportiert werden musste. Um 25 Prozent schnellte die Zahl von 2021 auf 2022 nach oben. Das waren meist kleinere Unfälle wie Prellungen oder ungefährlichen Schnittwunden. Die Sanitäterinnen und Sanitäter sprechen von "Bagatelleinsätzen". Und die führen dazu, dass der Rettungswagen für eine Zeit blockiert ist. Und mitunter erst später zu einem Notfall kommt.

Hinter der gestiegenen Zahl stecken zwei Gründe. Der erste: Viele kennen nicht die richtigen Notfallnummern. Und rufen die 112, auch wenn ihr Fall eigentlich geeigneter wäre für den ärztlichen Notdienst, die 116 117. Und der zweite: Das Gesundheitssystem ist an vielen Stellen überlastet. "Und wenn das Gesundheitssystem überlastet ist, dann sind wir es auch", sagt Taheri-Sohi. Soll heißen: Wenn der Hausarzt im Urlaub ist, der Facharzt keinen Termin frei hat und die Notaufnahme überfüllt ist, dann wählen viele Menschen die 112. Denn hier bekommen sie im Zweifel immer Hilfe. Der Rettungsdienst sei letztlich sowas wie ein sozialer Libero. "Wir springen in die Presche, wenn sonst keiner da ist."

Welche Nummer wähle ich im Notfall?

Viele Bagatell-Einsätze lassen sich verhindern, wenn Patientinnen und Patienten bei der richtigen Stelle anrufen. Klicken Sie auf die Symbole, um zu sehen, wann und unter welcher Nummer Sie den entsprechenden Dienst verständigen sollten.

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