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Hitzeschutzplan: Grillen und Alkohol bei Sport-Events vermeiden

Kommentar

Sportplatz ohne Bier und Bratwurst? Ja, denn Hitzeschutz ist alternativlos!

Anika Zidar
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    Für genug kühles Wasser sorgen, aber kein Bier ausschenken: Das sind Empfehlungen aus dem neuen Hitzeschutzplan des Gesundheitsministeriums für den Breitensport.
    Für genug kühles Wasser sorgen, aber kein Bier ausschenken: Das sind Empfehlungen aus dem neuen Hitzeschutzplan des Gesundheitsministeriums für den Breitensport. Foto: Karl Aumiller (Archivbild)

    Wer bei großer Hitze Sport treibt, sollte reichlich trinken. Wasser, versteht sich – und keinen Alkohol. So weit, so viel gesunder Menschenverstand. Doch ist auf den Sportplätzen der Republik mit so viel Vernunft zu rechnen? Nein. Deshalb ist es völlig richtig, dass das Gesundheitsministerium im neuen Hitzeschutzplan so klar von Bier und Bratwurst bei Sportevents abrät. Alkohol belastet den Körper bei hohen Temperaturen unnötig und beim Grillen entsteht zusätzliche Hitze.

    Kein Alkohol bei Hitze am Sportplatz: Dabei geht es nicht um Verbotswahn

    Wenn Experten aus Sport und Medizin Handlungsempfehlungen für heiße Tage formulieren, hat das nichts mit Spielverderberei oder Verbotswahn zu tun. Zwar mögen die Regeln zunächst banal oder unnötig klingen. Fast kommt der Gedanke auf: „Um Sonnenschutz bei Hitze soll sich jeder selbst kümmern!“ Nur den Einzelnen in die Verantwortung zu nehmen, reicht aber nicht aus.

    Die Zahl der Hitzetage nimmt stetig zu. Wollen Vereine und Verbände weiterhin große Wettbewerbe wie Stadtläufe oder Fußball-Turniere ausrichten, ist ein Hitzeschutzkonzept alternativlos. Dabei geht es um Sofort-Maßnahmen wie kostenlose Sonnencreme für Kinder oder eimerweise Wasser für Sportler. Genauso wichtig sind aber langfristige Maßnahmen wie Schattenplätze, die weit im Vorfeld großer Wettbewerbe, im besten Fall bei Bau und Sanierung von Sportstätten eingeplant werden müssen.

    Wer an heißen Tagen Sportevents ausrichtet, kommt an Hitzeschutz nicht vorbei

    Herausforderungen wie starke Hitzewellen sind nur zu meistern, wenn die Gesellschaft die richtigen Rahmenbedingungen schafft. Mit dem Maßnahmenkatalog der Experten können sich Vereine und Verbände vorbereiten und an heißen Tagen die schützen, die besonders gefährdet sind: Sportler, sehr junge und betagte Menschen. Und genau darum geht es: Sport trotz Hitze weiterhin zu ermöglichen – aber mit Sicherheit.

    Redakteur Manuel Andre ist anderer Meinung. Lesen Sie seinen Kommentar hier:

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    2 Kommentare
    Hans Meixner

    Derjenige, welcher bei großer Hitze Sport treibt und dabei Alkohol trinkt, ist kein "Sportler". Den Zuschauern Alkohol und Grillen zu verbieten, bzw. zu unterlassen, ist Nonsens . Wenn es schon unerträglich heiß ist, sollte man Sportereignisse entweder früher oder später durchführen und nicht in der heißesten Zeit des Tages. Das wäre auch der Gesundheit der Sportler förderlich.

    Arnulf Grund

    da sfällt nur jemeandem ein der zum Lachen in den Keller geht und sich Kaffee und Wasser am Schreibtisch reinschüttet gehts noch ??? sowas von Realitätsfremd ist schon Krankhaft

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