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Missbrauchsgutachten: Benedikt XVI. demontiert sich selbst

Kommentar Von Daniel Wirsching
21.01.2022

Das Münchner Missbrauchsgutachten belastet den emeritierten Papst schwer. Seine Reaktion ist entlarvend. Mehr noch: Er steht jetzt sogar als Lügner dar.

Die 82-seitige Stellungnahme des emeritierten Papstes Benedikt XVI. im Münchner Missbrauchsgutachten zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen des Fehlverhaltens im Umgang mit Missbrauchsfällen ist jeder und jedem zur Lektüre empfohlen. Wer sie gelesen hat, versteht, warum der Jahrhundertskandal des Missbrauchs innerhalb der katholischen Weltkirche systemische Gründe hat. Der und dem wird bewusst, wie weit sich die „moralische Institution“ von ihrem eigenen, auf Jesus gründenden Wertefundament entfernt hat. Ja, wie einige ihrer bekanntesten Vertreter es pervertiert haben. Vertreter einer Institution zumal, die stets unnachgiebig versuchte, ihre Moralvorstellungen und ihre politische Agenda durchzusetzen.

Statt für die Opfer beten zu wollen, sollte Benedikt sie um Entschuldigung bitten

Diese 82 Seiten, abgefasst in einem kalten, selbstgerechten Ton, sind entlarvend – sie fügen der Kirche weiteren Schaden zu und stellen die beispiellose Selbstdemontage eines ehemaligen Kirchenoberhaupts dar, das noch dazu offenbar der Lüge überführt wurde. Benedikt zeigt nicht nur ein taktisches Verhältnis, was sein Erinnerungsvermögen angeht - er zeigt auch ein erschütterndes (Nicht-)Verständnis, was sexualisierte Gewalt ist und welches Leid sie anrichtet.

Was ist zu halten von einem ehemaligen Papst, der argumentiert, ein geistlicher Missbrauchstäter habe als Privatmann gehandelt? Was ist zu halten von einem ehemaligen Papst, der sein einstiges Nichthandeln in einem Fall damit begründet, dass "ein vollendetes auf die Erregung der Geschlechtslust gerichtetes Delikt vorliegen" hätte müssen, um ein kirchenrechtliches Verfahren einzuleiten? "Geschlechtslust" - mit Blick auf ein missbrauchtes Kind! Statt für die Opfer beten zu wollen, sollte Benedikt sie um Entschuldigung bitten. Es wäre das Mindeste.

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.01.2022

Viele werden sich noch an die riesige BILD-Schlagzeile erinnern, als Ratzinger 2005 gewählt wurde: "WIR SIND PAPST".
Folgt darauf jetzt "WIR SIND LÜGNER"?

Oder daran wie ihn damals MP Stoiber enthusiastisch als "größten Sohn Bayerns" verherrlichte.

Inzwischen entsteht das Bild eines kleinkarierten, rechthaberischen, in einer fundamentalistisch-religiösen Blase gefangenen Fanatikers, der versucht, sich mit Ausflüchten und Lügen seiner Verantwortung zu entziehen.

22.01.2022

Wo gibt es denn diese 82 Seiten zu lesen, bitte. Bin bislang nicht fündig geworden.

22.01.2022

Srtafverfolgung bitte und aus der Kirche austreten. Dieser katholische Verein hat keine Mitglieder verdient.

21.01.2022

Der emeritierte Papst soolte - sofern er tatsächlich gelogen hat - seine Koffer packen und den Vatikan verlassen - ohne Sutane und in Privatkleidung und aufhöhren, die Straftaten, die er nicht hinreichend aufgeklärt und unterbunden hat, zu relativieren.

21.01.2022

Ich fühle mich immer und immer wieder in meiner Entscheidung bestätigt die katholische Kirche als Institution bereits vor vielen Jahren verlassen zu haben, obwohl ich kein ungläubiger Mensch bin.

21.01.2022

Das mit der Lüge macht doch nichts. Das muss er nur Beichten, dann ist alles wieder prima. Die römische Kirche als langjähriger Kooperationspartner der Mafia ist da prima geübt.