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Sicherheitslücken an Schulen und Kitas machen es Omikron leicht

Kommentar Von Sarah Ritschel
12.01.2022

Seit dieser Woche sind Corona-Tests für die Kleinsten verpflichtend. Doch das Testkonzept ist löchrig – auch an Schulen. Die Politik muss jetzt offen reden.

Meist ganz ohne Tränen, ruhig, geradezu cool: So absolvieren viele Schülerinnen, Schüler und Kita-Kinder nach den Weihnachtsferien die verpflichtenden Corona-Tests. Dass sie das Watte-in-Mund-oder-Nase-Spiel mittlerweile beherrschen heißt aber nicht, dass auch das Sicherheitskonzept als Ganzes überzeugt.

Schulen mögen ihre Routine gefunden haben, dort ist das Test-Prozedere seit September erprobt. An Kitas müssen Kinder erst seit Montag obligatorisch zwei- bis dreimal wöchentlich getestet werden. Endlich. Doch in den Büros der Kita-Leitungen und zu Hause bei vielen Familien ist die Unsicherheit so groß wie die drohende Omikron-Welle. Weil es keine klaren Regeln gibt. Und weil zwar jetzt alle vom Testen sprechen, aber niemand vom sehr konkret drohenden Risiko, dass Omikron das viel beschworene Sicherheitsnetz an Kitas und Schulen einfach zerreißt. Dass ein Lockdown ohne Lockdown kommt, Bildungseinrichtungen schließen müssen, einfach weil zu viel Personal in Quarantäne steckt. Diese Aussicht lässt die Politik unter den Tisch fallen. Offenbar nach dem Motto: Man verschweigt, was nicht passieren darf.

Jede zweite Lehrkraft, jedes zweite Kind könnte sich mit Corona anstecken

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO wird sich in den kommenden acht Wochen jede und jeder Zweite mit Omikron infizieren. Auch jede zweite Lehrkraft, jede zweite Erzieherin. Jedes zweite Kind. Angesichts dieser Gefahr kann Bayern es sich nicht leisten, auf ein löchriges Testkonzept zu setzen. Doch diese Löcher gibt es.

An Kitas vor allem: Da sind die Einrichtungen, die auf die Premium-Variante setzen und mit den Kindern zweimal die Woche die sensiblen PCR-Pooltests absolvieren. Die übrigen Kindertagesstätten greifen auf dreimal wöchentliche Schnelltests zurück. Für beide Varianten gibt es gute Gründe. Gefördert werden die Kitas nur für eine. Manche Eltern sollen die Schnelltestkassette mit in die Kita-Gruppe bringen, bei anderen reicht ein Zettel, der das Negativergebnis bestätigt. Was für ein Durcheinander. Sicherheit sieht anders aus. Und deshalb braucht es eine Teststrategie für alle Kitas, vorgegeben vom Familienministerium. Für alle Bereiche werden Corona-Regeln festgeschrieben, für den letzten Sitzplatz in einem nahezu leeren Theater, für die zwei Meter zwischen Theke und Toilette im Lokal. Für Kitas nicht.

Der Distanzunterricht in Schulen hat längst begonnen

Auch dem Kultusministerium werfen Schulleitungen seit Beginn der Pandemie die Unlust auf deutliche Ansagen vor. Immerhin, die Teststrategie in den Klassenzimmern ist seit Beginn des Schuljahres festgezurrt: Pooltests an Grund- und Förderschulen, dreimal die Woche Schnelltests an den weiterführenden, seit Montag auch für geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler. Warum aber sind Lehrkräfte ausgenommen? Und wer bestimmt schnellstmöglich über die Quarantäne, wenn ein Omikron-Fall nachgewiesen wird? Der Lehrer- und Lehrerinnenverband BLLV beklagte zuletzt, dass diese Entscheidung auf die Schulleitungen abgewälzt werde, weil die Gesundheitsämter nicht hinterherkämen.

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Flächendeckende Schulschließungen hat die Ampel-Koalition ausgeschlossen. Richtig so, das dürfte heute Konsens sein. Doch wenn die Omikron-Welle überschwappt, ist Distanzunterricht keine politische Entscheidung mehr. Schließungen von Schulen und Kitas haben bundesweit längst begonnen. Ganze Klassen mussten auf Fernunterricht umschwenken – weil so viele Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in Isolation zu Hause sitzen. Diese Tatsache sollte das Kultusministerium offen kommunizieren, Schulen, Eltern und Kinder vorbereiten. Denn Unsicherheit, man kann es nicht oft genug sagen, gibt es derzeit schon im Überfluss.

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