Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

München: Frau will Goldschmuck in Windel durch den Flughafen schmuggeln

München

Frau will Goldschmuck in Windel durch den Flughafen schmuggeln

    • |
    • |
    • |
    Zollfahnder haben am Flughafen München Goldschmuck in Windeln entdeckt.
    Zollfahnder haben am Flughafen München Goldschmuck in Windeln entdeckt. Foto: Zoll

    Eine 25-Jährige soll versucht haben, Goldschmuck in Windeln versteckt durch den Zoll am Münchner Flughafen zu schmuggeln. Das teilt die Behörde in einem Pressebericht mit. Demnach haben die Zöllner mit einem Röntgengerät die kostbare Fracht in den Windeln entdeckt. Bei der weiteren Überprüfung des Reisegepäcks sollen die Beamten dann weiteren Goldschmuck gefunden haben, heißt es in der Mitteilung des Zoll.

    Das Versteck für das Gold sei zwar ungewöhnlich, Kurioses erlebten die Zöllner am Flughafen aber häufiger. „Der Zoll entdeckt immer wieder außergewöhnliche Schmuggelverstecke“, die Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München. Für ihn sei das ein Ausdruck von „Kreativität und Raffinesse der Schmuggler“, die so permanent auf der Suche nach Möglichkeiten sind, den Zoll zu umgehen und Waren an den Beamtinnen und Beamten vorbeizuschmuggeln.

    Zoll am Münchner Flughafen: Diese kuriosen Fälle mit Goldschmuck und Haigebiss gab es

    Im Fall der nun verdächtigten 25-Jährigen gelang das offenbar nicht. Gegen sie wird der Mitteilung zufolge nun ein Strafverfahren eingeleitet. Ihr wird ein Steuervergehen vorgeworfen. Goldschmuck, der den Wert von 430 Euro überschreitet, muss bei der Einreise angegeben werden. Für die Ware fällt dann eine „Einfuhrabgabe“ an. Woher die Verdächtige kommt, hat der Zoll nicht mitgeteilt.

    Erst im Mai hatte ein Mann versucht, wertvolle Goldarmreife durch den Zoll am Flughafen zu schmuggeln. Der 30-Jährige nutzte damals nutzte einen Teddybären als Versteck für den Schmuck. Auch er wurde entdeckt. Im April meldete der Zoll indes, ein Haifischgebiss am Flughafen im Gepäck eines Reisenden gefunden zu haben. Es gehörte zu einem Kurz- oder Langflossen-Makohai, zwei jeweils bedrohte Arten, die auf der Liste des Washingtoner Artenschutzabkommens stehen, um den internationalen Handel mit ihnen einzuschränken. Der dort Verdächtigte kam aus Südafrika.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden