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Raubüberfall in München: Vermummte bedrohen Mann mit Waffe – Polizei nimmt Tatverdächtige fest

München

Vermummte überfallen Mann mit Waffe und erbeuten Geld: Festnahme von zwei Tatverdächtigen

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    In München haben Diebe einen Mann mit einer Waffe bedroht und anschließend Geld von dessen Konto abgebucht.
    In München haben Diebe einen Mann mit einer Waffe bedroht und anschließend Geld von dessen Konto abgebucht. Foto: Carsten Rehder, dpa (Symbolbild)

    In einer Wohneinrichtung im Münchner Stadtteil Thalkirchen haben zwei Vermummte vergangene Woche in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, dem 25. April, einen Mann mit einer Schusswaffe bedroht. Die beiden seien laut Polizei in das Büro eines 44-jährigen Sozialpädagogen eingedrungen und forderten dem mutmaßlichen Opfer zufolge, den Tresor zu öffnen. Die Polizei hat inzwischen zwei junge tatverdächtige Männer festgenommen.

    Raubüberfall in München: Verdächtige sollen Mann geschlagen haben

    Laut der Münchner tz hätten die Verdächtigen um etwa 1.30 Uhr das Arbeitszimmer des Sozialpädagogen betreten. Er habe den Tätern mitgeteilt, dass er den Tresor nicht öffnen könne, woraufhin ihn diese aufgefordert hätten, den ungeöffneten Tresor aus dem Büro auf einen nahegelegenen Weg zu tragen. Bei dieser Aktion habe sich laut Polizei ein Schuss aus der Waffe der Verdächtigen gelöst. Verletzt wurde dabei aber niemand.

    Zudem hätten die Täter dem 44-Jährigen laut eigener Aussage Gewalt angedroht und auf ihn eingeschlagen. Sie hätten ihn dann zur Herausgabe seiner EC-Karte sowie der PIN dafür gezwungen.

    Diebe heben nach Überfall in München Bargeld ab

    Anschließend seien die Täter vom Tatort geflüchtet. Wie die Polizei erklärt, sei später ein unbestimmter Bargeldbetrag vom Konto des Opfers abgehoben worden. Der 44-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, die Polizei sicherte Spuren vor Ort.

    Raubüberfall in München: Polizei nimmt zwei Tatverdächtige fest

    Nach weiteren Ermittlungen konnte die Polizei zwei Tatverdächtige festnehmen. Das teilte die Behörde am Sonntag mit. Bei ihnen handelt es sich laut Angaben um einen 20-Jährigen aus München und einen 18-Jährigen mit deutscher sowie kenianischer Staatsbürgerschaft ohne festen Wohnsitz in Deutschland.

    Gegen beide ermitteln nun die Beamten wegen schwerem Raub, gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Der 20-Jährige sei nach Abschluss der Maßnahmen von der Polizei wieder entlassen worden. Gegen den 18-Jährigen sei ein Haftbefehl erlassen worden. (mit dpa)

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