Einen Tag nach der schrecklichen Gewalttat im fränkischen Aschaffenburg steht die Suche nach dem Tatmotiv im Fokus der Ermittler. Nachdem der mutmaßliche Täter am Donnerstagnachmittag einem Haftrichter vorgeführt worden war, wurde später eine einstweilige Unterbringung des Verdächtigen in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet, wie dpa und Bild berichten. Die Frage nach der Schuldfähigkeit des Verdächtigen zur Tatzeit dürfte die Ermittlerweiter beschäftigen. Zudem müssen sich Behörden Fragen dazu gefallen lassen, warum der ausreisepflichtige mutmaßliche Täter noch in Deutschland war. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nahm nun zum ersten Mal Stellung dazu - auch Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich.
Der womöglich psychisch labile Afghane soll am Mittwochmittag in einem Park zwischen Bahnhof und Innenstadt zwei Menschen mit einem Messer getötet haben. Darunter war auch ein zweijähriger Junge, wie ein Polizeisprecher des Präsidiums Unterfranken der Mainpost bestätigte. Bei dem Messer-Angriff starb neben dem Kleinkind ein 41-jähriger Mann. Die Polizei nahm bereits kurz nach der Tat einen Verdächtigen fest, der sich nun in Gewahrsam befindet. Nach der Festnahme des Einzeltäters habe keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit mehr bestanden, heißt es.
3000 Menschen gedenken in Aschaffenburger Park, am Sonntag folgt eine Trauerbeflaggung
Mehrere Tausend Menschen haben in Aschaffenburg der Opfer der tödlichen Messerattacke gedacht. Rund 3000 Menschen kamen nach Polizeiangaben am frühen Abend in dem Park zusammen, in dem der kleine Junge und der Mann mit Messerstichen getötet worden waren. Es sei tatsächlich das angekündigte „stille Gedenken“ gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Vorkommnisse habe es nicht gegeben.
Ministerpräsident Markus Söder ordnete zudem für Sonntag, 26. Januar 2025, eine landesweite Trauerbeflaggung an, teilte die Bayerische Staatsregierung am Freitag mit. Er sagte: „Die Gewalttat von Aschaffenburg ist unfassbar und schockierend. Bayern zeigt Solidarität. Wir trauern mit den Angehörigen und beten für die Opfer und die Verletzten.“
Messerattacke in Aschaffenburg: Tatverdächtiger wegen verstrichener Frist nicht abgeschoben
Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sei der mutmaßliche Täter unter anderem wegen einer verstrichenen Frist nicht abgeschoben worden. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) habe den Asylantrag des Mannes zwar am 19. Juni 2023 abgelehnt und nach den Regeln des Dublin-Verfahrens eine Abschiebung nach Bulgarien angeordnet, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag in München.

Das Bamf habe zwar den Afghanen über die Abschiebung informiert, aber „aufgrund welcher Fehler und Probleme auch immer“ erst am 26. Juli die bayerischen Ausländerbehörden - wenige Tage vor Ablauf der Frist für eine solche Abschiebung. „Es ist offenkundig, dass, wenn eine bayerische Behörde am 26. Juli davon erfährt, dass jemand jetzt ausgewiesen werden soll in ein anderes Land, nicht innerhalb von sechs Tagen eine derartige Rückführung organisiert werden kann - noch dazu, wenn das völlig unvorbereitet entsprechend kommt“, sagte Herrmann. Nach der ausgebliebenen Abschiebung sei das Asylverfahren beim Bamf gelegen, das nicht darüber entschieden habe - bis der Verdächtige im Dezember 2024 selbst ankündigte, nach Afghanistan ausreisen zu wollen.
Gewerkschaft der Polizei: „Die Attacke hätte verhindert werden können“
Die Gewerkschaft der Polizei fordert nach dem Angriff in Aschaffenburg, mehr in die Sicherheit Deutschlands zu investieren. Sei es durch mehr Kompetenzen für die Polizei, eine verbesserte technische Ausstattung und den sinnvollen Einsatz KI-basierter Systeme. Auch spricht sie sich für mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum aus, eine bessere Vernetzung der Polizeien der Länder und des Bundes sowie mehr Personal. „Wenn jetzt nicht in die Innere Sicherheit ähnlich wie bei der Bundeswehr investiert wird, dann wars das mit der Inneren Sicherheit und die Bevölkerung wird es ausbaden“, sagt der Landesvorsitzende der GdP, Florian Leitner.
Außerdem teilt Leitner mit, dass es einen ehrlicheren Umgang mit dem Thema Migration über politische Ideologien hinweg brauche. „Die Messerattacke hätte verhindert werden können, wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten, uns intensiv mit dem drogenabhängigen und psychisch auffälligen Täter beschäftigen zu können und konsequente Abschiebungen möglich wären“, ist er als Sprecher der Gewerkschaft der Meinung. Um die Bevölkerung besser zu schützen, brauche es daher eine Begrenzung der illegalen Migration.
Scholz sieht Versäumnisse in Bayern
Bundeskanzler Olaf Scholz warf dagegen den bayerischen Behörden Versäumnisse bei der Umsetzung bestehender Asylregeln vor. „Es gibt offensichtlich Vollzugsdefizite, insbesondere in diesem Fall bei den bayerischen Behörden, die ein großes Problem sind“, sagte er am Rande einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in Erfurt.
Er verwies darauf, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergriffen habe, um Abschiebungen zu erleichtern. „Die Regierung wird alles dafür tun, dass wir den Kurs fortsetzen, den wir eingeschlagen haben“, so der Kanzler. „Aber es gibt erkennbar ein erhebliches Vollzugsdefizit. Und deshalb muss es jetzt aufhören, dass nicht alle alles tun dafür, dass man diejenigen, die nicht hier bleiben können, hier nicht auch zurückführt.“
Herrmann zu mutmaßlichem Täter: Bayerische Behörden „völlig unvorbereitet“
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 28-jährigen Mann mit afghanischer Nationalität, wohnhaft in einem Asylantenheim. Der getötete kleine Junge war marokkanischer Herkunft.
Laut Zeugenaussagen soll der Festgenommene in dem Park auf eine Gruppe von etwa einem halben Dutzend kleinen Kindern einer Kinderkrippe samt Erzieherinnen losgegangen sein. Nach Angaben einer Zeugin soll ein Mann „mit einem Kind auf dem Arm“ noch versucht haben, den Angreifer abzuwehren. Dabei erlitt der 41-jährige Deutsche jedoch dann selbst schwere Stichverletzungen, an denen er laut Polizei letztlich starb.
Täter von Aschaffenburg mehrmals auffällig – 41-Jähriger opferte sein Leben
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) reiste am Tattag nachmittags nach Aschaffenburg und sprach von „großer Betroffenheit“. Der Politiker gab weitere Details über den Tatverdächtigen bekannt. Dieser sei in der Vergangenheit bereits dreimal auffällig gewesen und daraufhin psychiatrisch behandelt worden. Der Mann reiste Ende 2022 nach Deutschland ein und stellte in der Folge einen Asylantrag. Hinweise auf eine radikale islamistische Gesinnung gebe es nicht, die Ermittlungen fokussieren sich auf dessen psychische Probleme.
Worauf Herrmann und auch Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hinwiesen: Der gestorbene 41-Jährige habe durch sein Eingreifen vermutlich den Tod weiterer Kinder verhindert, dies jedoch mit seinem eigenen Leben bezahlt. Unter den Verletzten der Messerattacke befindet sich ein weiteres Kleinkind, ein zweijähriges Mädchen mit syrischer Herkunft sowie ein 72-Jähriger. Zudem befinde sich eine 59-jährige Erzieherin mit gebrochenem Arm im Krankenhaus. Alle Verletzten seien mittlerweile außer Lebensgefahr.
Kanzlerkandidat Friedrich Merz gibt Statement zu tödlichem Angriff
Falls CDU-Chef Friedrich Merz der nächste Bundeskanzler wird, will er ein „faktisches Einreiseverbot“ für illegale Einwanderer erlassen, berichtet die Bild. Merz hatte angesichts des tödlichen Angriffs in Aschaffenburg eine Pressekonferenz am Donnerstag einberufen. Das Einreiseverbot will er ohne Kompromisse durchsetzen, egal wer mit ihm regieren sollte, habe er gesagt. Ganz im Stil des US-Präsidenten Donald Trump wolle er das Verbot bereits an seinem ersten Tag im Amt erlassen.

Außerdem soll er gesagt haben, dass er nicht bereit sei, diese „völlig enthemmter Brutalität“ wie sie in Aschaffenburg geschehen war, zu akzeptieren. Deutschland müsse von seinem Recht auf Vorrang des nationalen Rechts Gebrauch machen.
Markus Söder und Joachim Herrmann geben Pressekonferenz nach Aschaffenburg
Der bayerische CSU-Chef Markus Söder gab ebenfalls eine kurzfristig einberufene Pressekonferenz zum Angriff in Aschaffenburg. Söder werde am kommenden Sonntag zum Gedenktag vor Ort sein, berichtete er. „Der Mord an einem kleinen Kind, ist das schäbigste und ekligste Verbrechen, dass man sich vorstellen kann“, sagte er. Auch lasse ihn der Mord an einem Mann, der Zivilcourage zeigte, fassungslos zurück. Ihm solle posthum die bayerische Rettungsmedaille verliehen werden, als Zeichen der Anerkennung seiner Tat.
Künftig müsse sich auf bundespolitischer Ebene etwas ändern, so Söder, der am selben Strang zieht wie Friedrich Merz zuvor. Vorfälle wie in Aschaffenburg seien keine Zufälle, sondern Folgen einer jahrelangen falschen Migrationspolitik. „Es ist überfällig, dass sich in Deutschland etwas ändert“, sagte er. Für den Fall, dass Friedrich Merz Kanzler wird, soll es künftig eine Null-Toleranz- sowie Null-Kompromiss-Politik beim Thema Migration geben. Derzeit passiere vonseiten der Bundespolitik zu wenig, es werde zu halbherzig agiert, sagte Söder.
Messerattacke in Aschaffenburg: Polizei bittet um Hinweise
Es sollten laut Söder künftig weniger Menschen ins Land kommen und mehr raus aus dem Land geschickt werden. Er sprach sich dafür aus, dass die Bayerische Grenzpolizei künftig das Recht der Zurückweisung erhalten soll. Es soll außerdem einen Visa-Stopp geben, zudem müsse das Asylgrundrecht überarbeitet werden. Deutschland soll künftig selbst entscheiden dürfen, wie viele Menschen integriert werden. An Flughäfen soll es zudem nationale Ausreisezentren geben.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg führt die Ermittlungen und bittet die Bevölkerung um weitere Hinweise, auch unter der Telefonnummer 06021-8571733. In einer 2024 veröffentlichten Kriminalstatistik belegte Aschaffenburg Platz acht unter Bayerns sicherste Städten. (mit dpa)
Wie kann es sein, dass ein psychisch kranker, bereits mehrfach mit Gewalttaten aufgefallener Mann noch im Land ist, obwohl er seinen Asylantrag längst zurückgezogen hatte? Da werden Innenminister Herrmann und Ministerpräsident Söder einiges zu erklären haben.
Herr Leonhard, zwei Menschen sind tot. Mir sind die Worte der Genannten so was von egal.
Ist Asyl- und Aufenthaltsrecht nicht Bundesrecht? Ich denke wir hätten bei direkter Demokratie aller Bewohner Deutschlands sehr schnell eine Möglichkeit ausländische Gewalt- und Terrorpersonen in unlimitiertes Ausreisegewahrsam zu nehmen; gerade Menschen mit Migrationsgeschichte sind da viel aufgeschlossener als Merkelgrüne ;-)
Warten Sie doch erstmal die Fakten ab, anstatt gleich wieder die Hetzkeule auszupacken um den Fall zu instrumentalisieren. Das Leid der Opfer und Angehörigen steht erst mal im Vordergrund und scheint sie überhaupt nicht zu interessieren. Für die Fakten sind die bayerischen Behörden zuständig, denn ein Terrorakt ist zur Zeit nicht ersichtlich. Warum verhalten Sie sich so peinlich?
Jeden Tag tötet ein Mann seine Ehefrau. Wo bleibt da ihre Empöhrung?
"Für die Fakten sind die bayerischen Behörden zuständig, denn ein Terrorakt ist zur Zeit nicht ersichtlich." Sieht Olaf Scholz, aktuell noch Bundeskanzler, anscheinend anders. Zitat: „Zuvor hatte Scholz Opfern und Angehörigen sein Mitgefühl ausgedrückt und von einer unfassbaren Terror-Tat gesprochen.“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-01/olaf-scholz-fordert-konsequenzen-terror-tat
Die Fakten sind eigentlich bekannt; wollen Sie einen gewaltkriminelle Übergriff gegen eine ukrainische Frau mit den Vokabel "instrumentalisieren" vertuschen? Machen Sie nur so weiter; Sie können mit dieser Politik auch 25% für die Afd erreichen...
Wo denn? In Deutschland kommen nach BKA-Angaben im Jahr ca. 100-150 Femizide vor.
Anscheinend müssen Menschen erst sterben bis sich in unserer Flüchtlingspolitik, Miteinander etwas ändert. Der Tat gehen Fehler in der Sicherheit voraus.. damit so etwas erst gar nicht passieren hätte dürfen. In letzter Zeit sind ein paar solcher Vorfälle passiert mit viel zu viel unschuldigen Toten und Verletzten.. Das Verhalten eines Menschen als peinlich zu analysieren ist sehr Übergriffig.. Ich muss sagen der Tod des Kindes und des Helfers, auch der Verletzten ist tragisch, schrecklich, aber das schlimme daran ist, es stumpft ab und es wird inzwischen zur Normalität und ist der seelische Tot einer Gesellschaft..
Das Innenministerium nennt für 2023 360 tödliche Opfer von häuslicher Gewalt.
Fakt ist dass ein ausreisepflichtiger Asylbewerber (mal wieder) unschuldige Menschen getötet und verletzt hat. Zum gefühlt 100sten Mal ohne dass die richtigen Konsequenzen gezogen werden. Und wem haben wir das am Ende zu verdanken: Merkel!
Haben Sie gelesen dass der Generalbundesanwalt übernimmt? Was soll das Geschwätz guter Mann.
Ihre dämlichen Unterstellungen können sie sich sparen. Warum instrumentalisieren sie die schreckliche Tat, aber Trauer und Anteilnahme gegenüber Opfer und Angehörigen ist nicht zu sehen.
Ja in der Tat, denn die Flüchtlingspolitik fing 2015 an und Frau Merkel bemerkte wir schaffen das, sieht man Heute. Aber man sollte endlich mal begreifen, dass endlich nicht nur Reden, sondern dringend gehandelt werden muss. Wer schon Kriminell bekannt ist heißt es ständig, der muss das Land verlassen. Wann geschieht das?? Ich finde es leiden die Menschen am meisten, die in Deutschland gerne sind und auch arbeiten. Ich finde es sollte wirklich die Abgeschoben werden die echt schon Auffällig waren und sind. Mir fällt sehr auf, dass es meistens junge Männer sind!!!!!!
Herr Steger, geht es noch niveauloser? Sagen Sie das mal der Mutter des toten Kindes! In Afrika töten noch viel mehr Männer ihre Ehefrauen als in Europa. Sie nennen es dort "Ehrenmord". Und was hat das mit diesem Fall zu tun?
Oh Mann, vor lauter Bäume sehen sie leider den Wald nicht mehr. Im Übrigen kann Frau Merkel nun wirklich nichts für die Behördenfehler in Bayern. Wie kommen Sie denn auf diesen Schwachsinn.
Herr Grüner, Sie haben in einem gewissen Maße recht. Ich wollte nur darauf hinweisen, wie verschieden die Öffentlichkeit auf bestimmte Nachrichten reagiert. Jeden Tag sind bei bei uns Kinder und Frauen häuslicher Gewalt ausgesetzt. Warum war das nie ein Thema auf einer Headline ? Begeht ein psychisch kranker Ausländer eine unfassbar grausamme Tat, ist der Aufschrei groß.
Aber nicht doch Herr Grüner, ist es weniger schlimm wenn in Afrika noch mehr Morde ausgeübt werden als in Deutschland. Niveaulos dürfte in dem Fall noch sehr linde ausgedrückt sein.
Oh Mann, Herr Bock, am Besten zählen Sie auch noch das Elend der unzähligen Tiere auf, die für Nicht-Veganer geschlachtet werden! Es gehört zum ethischen Ein-Mal-Eins, dass man Unrecht nicht mit Unrecht aufwiegen und vergleichen kann. Wenn es nach Ihrer Logik geht, dann dürfen wir auch keinen Ladendiebstahl mehr bestrafen, weil wir erstmal alle Femizide stoppen müssen (oder meinten Sie Pestizide, bei Ihnen kann man ja nicht wissen)
Die Polizei nahm einen 28 jährigen Afghanen , der nach Angaben des Spiegels Enamullah O. heißen soll, fest. Wie die Welt berichtete, war der Migrant vollziehbar ausreisepflichtig. Wie schon in der Ausgabe der Welt vom 31.10.24 zu lesen war, hat das Bundesaußenministerium afghanische Gefährder unter Umständen, die die Staatsanwaltschaft untersucht, nach Deutschland geholt. Nach Magdeburg sprach die Innenministerin von einer „Tat aus rechten Gesinnung“. Nun das nächste schreckliche Verbrechen. Wie beschrieb FJS das staatliche Handeln danach? „ 1. Akt Es geschieht ein schreckliches Verbrechen 2. Akt: Bestürzung, Empörung. 3. Akt: Ruf nach harten Maßnahmen. 4. Akt: Warnung vor der Überreaktion. 5. Akt: Gar nichts. 6. Akt: Übergang zur Tagesordnung.“ Jeder darf selbst messen, ob das auf die Fälle von Solingen, Mannheim oder Aschaffenburg zutrifft, oder welcher Akt gerade gegeben wird.
Herr Thürer, Sie geben uns gerade Akt 2 und 3. Mir ist nicht klar, was Sie wollen. Es gab sämtliche gesetzliche Vorschriften, die eine Abschiebung möglich gemacht hätten. Die einzige Frage ist doch, warum Bayern das nicht gemacht hat?
Gut Herr Steger, anscheinend will Herr Thürer will das nicht begreifen.
Sehr geehrter Herr Steger ich gebe gar keinen Akt. Das machen unsere Politiker ganz wunderbar selbst. Und es NICHT die EINZIGE Frage, warum Bayern nicht abgeschoben hat. Obwohl die Herren Söder und Hermann da ja mal ihre „Kante“ beweisen könnten. Abschieben ist das eine Thema. Das andere, und das ist ein Bundesthema, wann und wie wird der Zuzug bekämpft. Man kann noch so heftig lüften. Wenn man den Brand nicht löscht, dessen Rauch durch die offene Haustür strömt, wird die Wohnung immer unbewohnbar bleiben. Und da wird sich mit Grünen und Roten, die die Schwarzen am Nasenring durch die Manege zotteln, nichts ändern. Es gibt noch mehr offene Fragen. Der Täter von Chemnitz ist schon wieder frei. Sein Kumpane lebt wahrscheinlich mit anderer Identität in Deutschland. Von einer Abschiebung hat man nix gehört. Das AA fördert weiter den Zuzug von Afghanen. Fragen über Fragen PS Herr Merk - wer keine Argumente hat, könnte auch mal NICHTS schreiben.
Herr Thürer, jetzt sind Sie in Akt 4 angekommen. Verschärfung der Maßnahmen. Ich war schon immer der Ansicht, dass die Sprache die wahren Absichten verrät. Sie benennen Menschen, die Asyl suchen als " Brand, der gelöscht werden muss. " Das ist menschenverachtend und erinnert an bestimmte Zeiten unserer Geschichte.
Ihre Behauptung -Herr Steger- stimmt natürlich nicht ! Nach Afghanistan kann nicht abgeschoben werden oder man will dorthin nicht abschieben. Daran kann die bayerische Regierung nichts ändern, da das notwendige Abkommen von der Bundesregierung mit dem jeweiligen Land (hier Afghanistan) geschlossen werden muß. Ausreisezentren in bestimmten Ländern - wie von der italienischen Regierung kurzzeitig eingeführt - wurden von der doch oft sehr seltsam agierenden Judikative -EU-Gerichtsbarkeit- verboten .
Frau Tkacuk, Sie sollten sich besser informieren. Der Attentäter sollte nach Bulgarien abgeschoben werden. Ihre Argumentation geht also ins Leere.
Ach gute Frau Maria Tkacuk nach Bulgarien abschieben wäre doch möglich gewesen. Sicher haben Sie auch dafür eine Ausrede.
Sehr geehrter Herr Stegner Da haben Sie aber ganz brav wieder die „dunklen Zeiten“ bemüht. Solche haltlosen Nazi-Vergleiche zeigen nur, wie haltlos Linke argumentieren. Da kommt nichts Sachliches mehr, nur noch moralinsaures. Wenn Sie nicht über Rauch sprechen wollen, dann eben über die massenhaften Bluttaten. Messerstechern an Schulen, als gefährliche eingestufte Parks (schauen sie sich das Statement der Aschenburger Polizei vom November an), an Polizisten- und Demonstranten-Schlächter. Schauen sie die Videos von Mannheim. Reden wir über die explodierenden Gewaltkriminalität. Reden wir über die Detaills dessen was täglich in unserem Land passiert. Reden wir über Gruppenvergewaltigungen, oder durchtrennten Hälsen auf dem Jungfernsteg. Bemerken Sie jetzt vielleicht, das ein Bild von Feuer und Rauch nicht im Ansatz mit Realität mithalten kann? Wer hier „menschenverachtend“ parliert, sind SIE.
Sehr geehrte Frau Tkatcuk Wieso kann nach Afghanistan nicht abgeschoben werden? Wenige Tage vor der Europawahl konnte das ja medienwirksam sogar Nancy Faeser. Ach und gerade hat der Irak 60.000 Afghanen abgeschoben.
Herr Thürer, Sie können nicht einmal meinen Namen richtig schreiben. Ich bin nicht der von Ihnen sicher sehr geschätzte SPD Politiker. Deutschland ist eines der sichersten Länder auf derWelt. Es wurden 115 Länder untersucht und und in nur 16 Ländern ist es sicherer, zum Beispiel in Dänemark oder Island. Die USA oder England sind unsicherer. ( laenderdaten.info). Sie nehmen wenige ,in der Tat grausame Verbrechen zum Anlaß, ein Gewaltszenario zu beschreiben, das hauptsächlich in Ihrem Kopf existiert. Wo sind Ihre " Polizisten-und Demonstranten Schlächter"?
@Richard Merk: Nach Ihren Worten: Warten wir (ab bis zur nächsten Bluttat, die mit großer Sicherheit kommen wird) und üben wir uns zusammen mit den Angehörigen in Trauer. Das Einfordern von mehr innerer Sicherheit hat nichts mit Hetze gegen Ausländer zu tun, deren Leistung wir sogar dringend für die Rentenkasse brauchen. Den verschwindend kleinen Prozentsatz, der unsere freiheitlich demokratische Gesellschaft bzw. Grundordnung destabilisieren will, gilt es aber entschieden zu bekämpfen. Schon vergessen? Der Augsburger Weihnachtsmarkt ist auch nur mit einem blauen Auge davongekommen.
Lieber Herr Gerold Rainer, ich habe folgendes geschrieben: "Warten Sie doch erstmal die Fakten ab, anstatt gleich wieder die Hetzkeule auszupacken um den Fall zu instrumentalisieren" Haben Sie das nicht verstanden? Selbstverständlich versuchen Einige die schreckliche Tat sofort zu instrumentalisieren um zu hetzen. So wie es mittlerweile dargestellt wird haben vermutlich die Behörden versagt. Es waren genügend Fakten vorhanden um den Täter abzuschieben oder in Sicherungsverwahrung zu geben. Im Übrigen können auch bayerische Behörden Fehler machen oder nicht?
Man kann sich empören wie man will - Kriminalität ist eine negative Seite der Normalität - nicht nur in Deutschland sondern weltweit.
Das sagen alle, die davon ablenken wollen, wie drastisch sich diese Normalität in den letzten Jahren verschlechtert hat. Irgendwann einmal wird auch das Doppelte an Kriminalität als normal abgetan. Politiker wollen ja schließlich ihr Versagen nicht zugeben müssen.
Gerold Rainer, auf ihre Argumente bleibt wohl nur der Hinweis dass Deutschland zu den sichersten Ländern gehört. Aber das haben sie wohl verschlafen. Mit ihrer Wut machen Sie die Sache nur schlimmer, hilfreich ist es nicht.
Mit ziemlicher Sicherheit leidet der Täter unter einer Erkrankung die ihn nicht schuldfähig macht. Mehrere deutsche Staatsbürger leider auch unter solchen Erkrankungen. Ich bekam dies mal bei einem Kollegen mit.
Wasser auf den Mühlen der AfD. Und wieder eine Straftat, wieder ein sich noch aufhaltender, nicht berechtigter Asylant in Deutschland, unkontrolliert, ungeregelt, aber eine Gefahr für die Gesellschaft darstellend. Wahrscheinlich kommt jetzt wieder die Mär des notwendigen Messerverbotes durch die Innenministerin; mehr ist ja nicht zu erwarten. Keine Konsequenz, kein Handeln für die Gesellschaft. In diesem Zusammenhang passt auch die Situation der damaligen Einstufung des Parks als "gefährlich" durch die Polizei. Scheinbar keine nachhaltigen und durchgreifenden Kontrollen, keine juristischen Aburteilungen. Woher bzw. wer das Gros der Straftäter in Form von Drogendelikten stellt ist auch hinreichend bekannt. Aber erforderliche und notwendige Gegenmaßnahmen? Und die Politik wundert sich warum die Stimmung in DEU umschlägt?
Wie kann es überhaupt sein, dass es im CSU-Land Bayern "gefährliche Zonen" gibt? Ich dachte, so etwas gibt es nur in Berlin.
Da werden zwei Menschen erstochen und dann schwadronieren manche über Drogendelikte und mutmaßen über die jeweiligen Herkünfte dieser (Straf-)Täter...derartige Hirnakrobatik lässt mich am Verstand so mancher mehr als sehr zweifeln.
Es sind unsere Gesetze, die solche Menschen schützen, um nicht abgeschoben zu werden. Unsere neue Regierung sollte die Flüchtlingspolitik neu überdenken, den sonst werden noch mehrere Menschen ihr Leben verlieren. Schuld an der verfehlten Flüchtlingspolitik war die Regierung Angela Merkel, die alle Flüchtlinge nach Deutschland einreisen ließ. O Herr, die ich rief, die kriminellen Flüchtling, ich werde sie nun nicht mehr los. Dass jetzt ein Kind sein Leben lassen müsste, ist einfach nur traurig.
Was können unsere Gesetze dafür, wenn die Herkunftsländer sich weigern die Leute zurückzunehmen? Wenn das Flugzeug keine Landeerlaubnis erhält? Soll es abgeschossen werden dürfen? Vielleicht ermöglicht die (internationale) Politik ja mal eine Welt in der Menschen nicht zur Flucht gebracht werden.
Was hat "häusliche Gewalt" (Herr Steger) denn hiermit zu tun ! Afghanistan ist bei der Rücknahme von Staatsbürgern nicht aufnahmewillig. Offenbar hat der deutsche Bundeskanzler Scholz - der schon in seinem sehr laschen, inkonsequenten und bremsenden Umgang mit dem Diktator und Ex-SPD-Freund Putin aufgefallen ist - auch auf dem Feld der Abschiebung straffällig gewordener Zuwanderer versagt . Aufgrund der Laschheit, Zögerlichkeit und Bremserei von Scholz !
Noch einmal.Der Täter sollte nach Bulgarien abgeschoben werden!!!
Staatsversagen auf der ganzen Linie wieder mal.
In England bringt ein 18-jähriger Täter mit ruandischen Wurzeln drei Kinder um. Bei uns wäre er zu ein paar Jahren Jugendhaft verurteilt worden.In England wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt!: " Der Brite mit Wurzeln in Ruanda wurde am Donnerstag zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht in Liverpool entschied knallhart: Rudakubana muss mindestens 52 Jahre im Knast verbringen."
Feau Reissler, der Täter wurde in England geboren, ist also englischer Staatsbürger. Was hat der Fall also mit den Taten von Asylanten in Deutschland zu tun??
So wie auch die Todesstrafe schon immer Mord, Raub und weiteres verhindert und davor abgeschreckt hat. Jemand der zum Tatzeitpunkt nichts zu verlieren hat oder nicht er selbst war, denkt nicht an die Konsequenzen, ganz egal welche Herkunft er hat. Ich vermute das hier ein klassisches Verhalten im Krankheitsbild aufgetreten ist. Die Leute setzen eigenmächtig die Medikamente ab und dann brechen die Symptome wieder hervor. Sofern der Patient sich stabil verhält und keine Anzeichen für Fremd- und Eigengefährdung vorliegt, muss er entlassen werden. Für eine dauerhafte Unterbringung gegen den Willen müssen halt Gründe vorliegen, sonst kommen wir wieder ins Fahrwasser von Gustl Mollath.
Mannheim, Solingen, Magdeburg und Aschaffenburg... Da hatten wir jetzt innerhalb des letzten Jahres also vier prominente Fälle von Tötungsdelikten durch zugewanderte Ausländer. Diese werden jetzt medienwirksam aufgeblasen für den Wahlkampf genutzt. Allen voran durch AfD und CDU/CSU. So traurig diese Fälle waren, so untauglich sind sie für die derzeitige hysterische politische Diskussion in den Medien. Der Anteil von zugewanderten Personen mit Tötungsdelikten beträgt zwischen 300 bis 370 pro Jahr und ca. 60 bis 80 davon wurden vollendet (ca. 18%). Das sind etwa elf bis zwölf Prozent an der Gesamtzahl. Bei über 20% an der Bevölkerung sind die Zugewanderten also eher unterrepräsentiert. Am häufigsten töten hier immer noch die Deutschen selbst!
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