B16 für Höchstädt wird wieder umgeplant
Zwar wird an der Trassenführung im Norden festgehalten, aber Forderungen der Stadt müssen vom Staatlichen Bauamt Krumbach eingearbeitet werden. Kann sogar das Wasserschutzgebiet gerettet werden?
Bayerns Bauministerin Ilse Aigner war zwar nicht dabei. Aber trotzdem ging die Taktik der Höchstädter, auf die große Politik zu setzen, auf. Zumindest ist Bürgermeister Gerrit Maneth mit dem Ergebnis nach zwei Treffen in dieser Woche in München und Augsburg zufrieden. Am Freitagvormittag, auf den Tag genau hundert Tage nachdem er zum Rathauschef der Donaustadt gewählt wurde, gab Maneth offiziell bekannt, dass das Wasserschutzgebiet (WSG) im Norden der Stadt vorerst nicht mehr Inhalt einer Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach ist. Mehr noch: Das ausgearbeitete Schriftstück, in dem festgehalten ist, dass das Bauamt rund 1,5 Millionen Euro Ausgleich an die Stadt für die Aufgabe des WSG zahlt, ist aktuell hinfällig. Hinzu kommt, dass Forderungen der Stadt, die im ausgearbeiteten Planungsentwurf nicht enthalten sind, neu eingearbeitet werden müssen.
So wurde es mit beteiligten Politikern, Regierungsvertretern und verantwortlichen Behördenleitern besprochen, wie Bürgermeister Maneth gestern erklärte. „Das ist ein wichtiger Schritt für uns. Auch, dass wir endlich alle an einem Tisch hatten. Jeder weiß jetzt, was Sache ist, und jeder will sich für die Nord-Trasse einsetzen“, so Maneth, der betont, dass das Treffen auf seine Initiative hin und durch Hilfe von Landtagsabgeordneten Georg Winter zustandekam. Teilnehmer waren der Amtschef des neuen Verkehrsministeriums, Ministerialdirektor Helmut Schütz, leitender Ministerialrat Dr. Thomas Linder, leitender Baudirektor Wilhelm Weirather und Ministerialrat Michael Haug vom Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Bei einem zweiten Treffen in Augsburg saßen Vertreter der Regierung von Schwaben, des Staatlichen Bauamtes Krumbach, des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth, des Landratsamtes Dillingen und der Bayerischen Rieswasserversorgung zusammen. Gerrit Maneth sowie die Fraktionssprecher Wolfgang Konle, Ludwig Kraus und Hans Mensch haben die Stadt Höchstädt vertreten. „Wir müssen mitreden können und einbezogen werden“, sagt der Bürgermeister.
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