Corona-Verdacht betrifft nicht nur Südtirolreisende
Plus Auch Reisende aus Regionen wie Oberbayern oder Nordrhein-Westfalen können betroffen sein. Droht uns eine Situation wie in Italien? Wie ist die Wirtschaft im Landkreis Dillingen betroffen?
Nein, ihre gute Laune hat die Leiterin des Dillinger Gesundheitsamtes, Dr. Uta-Maria Kastner, noch nicht verloren, auch wenn sie seit Ausbruch des Coronavirus` nahezu ununterbrochen ans Telefon geht. Am Montag haben vor allem Südtirol-Reisende bei ihr angerufen. 80 Prozent der Anrufer empfiehlt sie, keinen Corona-Test machen zu lassen. Sie hätten keine Symptome und somit auch keine Veranlassung dazu. Alle anderen sollen ihren Hausarzt anrufen oder ein Testzentrum ansteuern, etwa in Heidenheim oder Augsburg. Im Landkreis Dillingen ist so etwas bislang nicht vorhanden, zumal es dort auch bislang keinen bestätigten Coronafall gibt. Woran das liegt? „Vielleicht haben die Menschen wenig Kontakte nach außen“, vermutet Dr. Kastner und lacht.
Gesundheitsamt Dillingen: Gibt es einen Coronafall?
Wie viele Verdachtsfälle es im Landkreis gegeben hat, weiß sie nicht. Dem Gesundheitsamt werden nur bestätigte Fälle mitgeteilt. Ab dem ersten Coronafall würden diverse Maßnahmen, empfohlen vom Robert-Koch-Institut, greifen und ein Bürgertelefon eingerichtet. Wer sich Sorgen macht, kann das Landesamt für Gesundheit, Telefon 09131 6808-5101, anrufen, wer krank ist die 116117 (ärztlicher Bereitschaftsdienst). Ansonsten empfiehlt die Leiterin des Gesundheitsamtes, unnötige Veranstaltungen zu meiden. „Eine Reise würde ich dann nicht unternehmen, wenn ich in einer Gruppe unterwegs bin, älter bin und unter einer Vorerkrankung leide.“
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