Der Kreis Dillingen muss „beim Hochwasserschutz eine Schippe drauflegen“
Plus Der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes, Andreas Rimböck, äußert sich zur Flutkatastrophe im Westen Deutschlands und zu den geplanten Maßnahmen im Landkreis Dillingen.
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth ist beileibe keine kleine Behörde. 175 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um (fast) alles rund um das Thema „Gewässer“. Und das in sieben Landkreisen sowie im Bereich der Stadt Augsburg. Die aktuellen Diskussionen nach der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands verdeutlicht die Wichtigkeit der Wasserwirtschaft. Der Leiter der staatlichen Einrichtung, Andreas Rimböck, sieht das Amt in den kommenden Jahren auf vielfache Weise gefordert. Und mithin müssten auch lokal und regional unliebsame Projekte umgesetzt werden.
Ein Jahrhundert-Starkregen hat jüngst Wertingen getroffen
Über das Wetter zu reden, das ist längst nicht mehr das oberflächliche Gespräch am Gartenzaun. Wegen der Starkregenereignisse, die in den vergangenen Wochen auch Wertingen, Lechsend und Marxheim trafen, ist daraus eine tief greifende Debatte geworden. „Die Situation erinnert an den Sommer 2016“, sagt Andreas Rimböck. Damals, als Simbach überschwemmt wurde, sei die Wetterlage ähnlich gewesen. Lokal starke Regenfälle – danach Dürreprobleme. Der Leiter des Donauwörther Wasserwirtschaftsamtes hofft, dass Letzteres nun nicht wieder folgt. Gemeinhin ließe sich auch für die Region festhalten, dass die teils extremen Wetterlagen „lange stabil bleiben – das kennen wir so von früher nicht“. Ein kurzes Gewitter, das dann aber auch wieder recht rasch weg war, gut, das sei normal gewesen. Nicht jedoch die teils Stunden lang andauernden, stets wiederkehrenden Regenfälle über Tage und Wochen.
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Im Landkreis Dillingen/do sollen die die Bauern also dafür sorgen, dass Hochwasser bei einigen Millionären donauabwärts keine Schäden entstehen?
Und das nennt man dann Solidarität?