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Blindheim: Blindheim erhöht die Friedhofsgebühren

Blindheim

Blindheim erhöht die Friedhofsgebühren

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    Die Gemeinde Blindheim erhöht die Friedhofsgebühren. Die Kostendeckung liegt derzeit bei nur 60 Prozent.
    Die Gemeinde Blindheim erhöht die Friedhofsgebühren. Die Kostendeckung liegt derzeit bei nur 60 Prozent. Foto: Bernhard Weizenegger (Archivbild)

    Die Neukalkulation der Gebühren für die Bestattungseinrichtungen der Gemeinde Blindheim stand bei der jüngsten Ratssitzung in Blindheim auf der Tagesordnung. Demnach müssen, wie Bürgermeister Jürgen Frank erläutert, die Gebühren für die Nutzung der beiden Friedhöfe in Blindheim und Unterglauheim für die nächsten drei Jahre neu berechnet werden. Grund hierfür ist nach den Worten des Bürgermeisters eine jährliche Unterdeckung von rund 60.000 Euro für die Gemeinde. Dies sei in Zukunft für die Kommune nicht mehr tragbar.

    Die Friedhofsgebühren in Blindheim steigen um rund 30 Prozent

    Die Kostendeckung habe nur noch rund 60 Prozent betragen, so Frank. Deshalb habe er dem Ratsgremium eine Gebührenerhöhung von rund 30 Prozent vorgeschlagen. Darin enthalten seien die Grabnutzungsgebühr sowie die Nutzung der für einen Friedhof notwendigen übrigen Einrichtungen. Die Ratsmitglieder beschlossen nach kurzer Diskussion die vom Bürgermeister vorgeschlagene Gebührenerhöhung.

    Ein weiteres Thema waren mögliche Verbesserungen bei Wahlen. Für zukünftige Wahlen soll einzig für alle Ortsteile die Blindheimer Allzweckhalle genutzt werden. Grund hierfür ist laut Frank die Barrierefreiheit beim Zugang zur Halle sowie der immer größere Briefwahl-Anteil. Zudem könnte auch die Anzahl der Wahlhelfer reduziert werden, da für die beiden bisherigen Wahllokale in Blindheim und Unterglauheim der personelle Aufwand doch erheblich gewesen sei. „Das Ratsgremium beschloss nach kurzer Erörterung, dieses Thema zu vertagen“, teilte der Bürgermeister mit. Die Neuwahl des Bundestags sei kurzfristig angesetzt worden, für eine grundlegende Entscheidung zu den Wahllokalen brauche es Zeit.

    Anschließend legte Jürgen Frank seinen Ratskollegen den rund 50-seitigen Abschlussbericht zum Vitalitätscheck der Gemeinde vor. Dieser Check war auf Beschluss des Ratsgremiums vor drei Jahren vom Amt für ländliche Entwicklung an die Baader Konzept in Gunzenhausen in Auftrag gegeben worden. Dies ist ein unabhängiges Planungs- und Consulting-Unternehmen in der Umwelt-, Landschafts-, Bauleit- und Raumplanung. Die weitere Behandlung dieses Berichts soll nach den Worten von Rathauschef Frank dann erfolgen, wenn sich die Ratskollegen damit eingehend befasst haben. (HOW)

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