
Die einen werden auf ihre Weise schon zu fasten begonnen haben, die anderen dürften noch Impulse für die vorösterliche Zeit erwartet haben, als sie zur jüngsten Veranstaltung des Katholischen Akademikerkreises in den Dillinger Stadtsaal kamen und ihn bis auf den letzten Platz füllten. Vom Vortrag des Berliner Charité-Mediziners Prof. Andreas Michalsen konnten sie alle profitieren, ihre Kenntnisse über gesundes Essen und heilsames Fasten erweitern, ihre diesbezüglichen Gewohnheiten überprüfen, bestätigen oder auch korrigieren lassen.
Als Erstes machte der Referent seinem Publikum bewusst, wie einschneidend sich der Lebensstil in den vergangenen 25 Jahren gegenüber den vorausgegangenen 2,5 Millionen verändert hat. Den naturgegebenen Wechsel von Fülle und Kargheit, den der Mensch einst erlebte und auf den seine genetischen Anlagen abgestimmt waren, muss er sich heute künstlich zurückholen, will er mit dem gesteigerten Problem der zu 60 bis 70 Prozent durch seine Ernährung mitbedingten chronischen Erkrankungen fertig werden. Die Nahrung kann er dafür als Heilmittel einsetzen, wenn er sich nach den Essensgewohnheiten jener Regionen ausrichtet, in denen auffallend zahlreiche Menschen zu „Supercentenarians“ (über Hundertjährige) werden, und wenn er aus den vielfältigen wissenschaftlichen Studien zum Thema lernen will.
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