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Höchstädt : Höchstädter Ideen: Eine schöne Innenstadt und Party im Schloss

Höchstädt

Höchstädter Ideen: Eine schöne Innenstadt und Party im Schloss

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    Die Herzogin-Anna-Straße in Höchstädt führt vom Marktplatz direkt zum Schloss. Im Winter wird die Straße bereits mit leuchtenden Sternen dekoriert, nun soll auch ganzjährig mehr Deko platziert werden – wenn es finanziell möglich ist.
    Die Herzogin-Anna-Straße in Höchstädt führt vom Marktplatz direkt zum Schloss. Im Winter wird die Straße bereits mit leuchtenden Sternen dekoriert, nun soll auch ganzjährig mehr Deko platziert werden – wenn es finanziell möglich ist. Foto: Simone Fritzmeier (Archivbild)

    In der Adventszeit leuchten die großen Sterne und tauchen die Höchstädter Innenstadt in ein ganz besonderes Licht. Das soll aber nicht nur im Winter, in der dunklen Jahreszeit, so sein. Der Stadtentwicklungs- und Kulturausschuss hat sich genau damit bei seiner Sitzung diese Woche beschäftigt. Auch, weil ein Antrag der Fraktion SPD/FDP/Pro Höchstädt vorlag, die Innenstadtdekoration zu erweitern. Bürgermeister Stephan Karg erklärt, dass erste Ideen und Möglichkeiten besprochen wurden, „aber wir noch mit keinem Eigentümer gesprochen haben.“ Denn: Unter anderem sollen die Dekorationen, die mittels Konstruktionen über der Straße aufgehängt werden, verlängert werden. Sprich bis zu den Stelen auf Höhe des Schlosses. „Dafür müssen wir natürlich fragen, ob wir an Hauswänden etwas installieren können“, so Karg weiter.

    Wie viel ist Höchstädt die Jugendarbeit wert?

    Ganz grundsätzlich stehe er, ebenso wie die Verwaltung, hinter dem Antrag. Erst kürzlich war Karg in Donauwörth und von der dortigen Reichsstraße begeistert. Bunte Blumenballen hängen über der Straße, „das sieht wirklich ganz, ganz toll aus“, so Karg weiter. Aber: Von rund 40.000 Euro Investition müsse man für solch eine Anschaffung rechnen – so die ersten Schätzungen der Verwaltung. Karg: „Man kann da durchaus was machen, wir stehen dahinter. Wir müssen nur schauen, was finanziell möglich ist.“

    Bei der Sitzung wurde ein zweiter Antrag der SPD/FDP/Pro Höchstädt-Fraktion besprochen und für gut befunden. So soll es künftig einen weiteren Bücherschrank vor dem Eingang des Rathauses geben. Mit dem Unterschied, dass dieser speziell für Lesewünsche der Kinder ausgestattet werden soll. SPD-Stadtrat Wolfgang Konle habe auch hier zugesagt, den Schrank zu betreuen, wie Bürgermeister Karg erzählt.

    Apropos Betreuung. Die Ausschussmitglieder haben sich auch mit dem Thema Jugendarbeit beschäftigt. Die Jugendhilfe Seitz, die die Betreuung des Juze in der Dillinger Straße übernimmt, hat seinen Jahresbericht vorgestellt. Im Schnitt würden demnach zehn Kinder wöchentlich zu den Öffnungszeiten kommen, es gebe aber durchaus mehr, die regelmäßig vorbeischauen. Aber, so auch Karg, es dürften ruhig noch mehr sein. Aber wie? „Wir müssen noch mehr dafür tun, dass das Interesse geweckt wird. Auch, wenn schon viel gemacht wird“, sagt der Bürgermeister. So soll das Juze beispielsweise noch mehr in städtische Veranstaltungen eingebunden werden. „Es kostet zwar alles Geld, aber in Sachen Jugendarbeit haben wir noch Luft nach oben. Im Vergleich zu anderen Städten im Landkreis Dillingen geben wir nicht zu viel aus“, sagt Stephan Karg. Knapp 35.000 Euro schlagen bei der Stadt Höchstädt jährlich zu Buche – kein Vergleich, so der Rathauschef, zu anderen Kommunen.

    Eine Jugend-Disco im Schloss Höchstädt

    Eine Möglichkeit, bei der sich das Juze schon bald zeigen kann, ist eine ganz neue Veranstaltung, die heuer erstmals in Höchstädt stattfindet. „Schloss on Fire“ heißt sie und findet am 30. Mai im Schloss-Innenhof statt. Es ist eine Kinder- und Jugenddisco. Ein Wunsch, der beim Jungbürger-Workshop geäußert wurde. „Wir freuen uns, dass wir das nun machen und das soll keine einmalige Sache bleiben“, betont Karg. Besonders freut ihn, dass an diesem Projekt so viele Parteien gemeinsam mitwirken: Juze, Schule, Lehrer, Schülermitverwaltung, Bezirk Schwaben, Schlosscafé und die Stadt Höchstädt. Die Disco, für die extra ein DJ-Wettbewerb im Vorfeld organisiert wird, richtet sich an Kinder und Jugendliche. Gefeiert wird in zwei Altersgruppen, zeitlich hintereinander. „Die Disco ist ein Startschuss für eine gute Sache“, so Karg.

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