Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten

Ochsen blutig gebissen: Nach Kampfhund-Attacke in Donaualtheim ermittelt die Dillinger Polizei

Donaualtheim

Nach Hunde-Attacke in Donaualtheim ermittelt die Dillinger Polizei

    • |
    • |
    • |
    Ein Hund hat auf einer Weide in Donaualtheim zwei Ochsen attackiert und nach Angaben des Besitzers schwer verletzt. Die Ermittlungen, wer der Hundehalter ist, laufen bei der Polizeiinspektion Dillingen.
    Ein Hund hat auf einer Weide in Donaualtheim zwei Ochsen attackiert und nach Angaben des Besitzers schwer verletzt. Die Ermittlungen, wer der Hundehalter ist, laufen bei der Polizeiinspektion Dillingen. Foto: Gruber

    Es sind verstörende Bilder aus Donaualtheim, die in sozialen Medien kursieren. Ein Hund jagt auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Dillinger Stadtteil Ochsen. Den Vorfall hat eine Überwachungskamera aufgezeichnet. Auf WhatsApp kursiert ein Foto, das einen Ochsen mit blutender Schnauze zeigt.

    Unsere Leserin Anneliese Jobst hat die Redaktion auf den Vorfall aufmerksam gemacht. Die Dillingerin hatte in diesen Tagen die Glosse „Danke, liebe Hundebesitzer!“ gelesen. Darin wird Hundehaltern gedankt, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner wegräumen und die Tiere an die Leine nehmen. In Donaualtheim war die Sachlage offensichtlich anders.

    Dillinger Polizei: „Der Hundehalter ist noch nicht ermittelt“

    Die Polizeiinspektion Dillingen bestätigt auf Anfrage, dass am 5. Juni gegen 19.20 Uhr ein Hund in Donaualtheim Ochsen vor sich hergejagt habe. „Vermutlich war es ein Pitbull“, sagt Sprecher Gunther Hetz unserer Redaktion. Zwei Tiere seien dabei verletzt worden. Sie mussten vom Tierarzt behandelt werden. „Der Hundehalter ist noch nicht ermittelt“, erläutert Hetz. Die Ermittlungen seien am Laufen, die Polizei stehe dabei in Kontakt mit der Stadt Dillingen. Natürlich habe ein Hundehalter die Verpflichtung, auf sein Tier aufzupassen, betont Hetz.

    Landwirt Roland Gruber, dem die Ochsen gehören, sagt auf Anfrage, dass es Vermutungen gebe, wem der Hund gehöre. Nachbarn hätten den Vorfall mitbekommen. Die beiden Ochsen, 650 und 400 Kilogramm schwer, seien in Donaualtheim auf der Weide gewesen. Nach der Attacke seien die Tiere blutüberströmt gewesen. „Das wird ein Pitbull gewesen sein“, sagt Gruber.

    Tierarzt behandelt die schwer verletzten Ochsen

    Der Landwirt sagt, dass der Schaden erheblich sei. Die schwer verletzten Ochsen mussten vom Tierarzt behandelt werden, der ganze Zaun sei kaputt. Und die Ochsen seien immer noch „total verstört“. Um den Halter zu ermitteln, so Gruber, habe man die Hunde-Attacke auf Instagram veröffentlicht.

    Leserin Anneliese Jobst hält es ebenfalls für wichtig, den Vorfall aufzuklären. Es könne ja auch ein Kleinkind „das nächste Opfer sein“.

    Diskutieren Sie mit
    1 Kommentar
    Michael Müller

    Dieser Kampfhund ist gefährlicher als eine Pistole. Manche von diesen Viechern drehen durch und verbeißen sich derart, dass Menschen schwer verletzt werden oder sogar sterben. Wer braucht so ein Vieh? Diejenigen Besitzer, die ich bisher gesehen habe, haben damit ihre Minderwertigkeitskomplexe versucht zu kaschieren. Und der häufig gehörte Spruch „das Problem ist der Mensch, nicht der Hund“, dieser Spruch bringt genau wem etwas? Dem schwerverletzten Opfer!? Was für ein Mist!

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden