Beim Fußball-Landesligisten TSV Wertingen herrscht der Eindruck, als wäre neuer Elan entflammt – und der direkte Klassenerhalt noch zu schaffen. Mit den drei Neuzugängen Roman Große, Maximilian Zeyer und Justin Neukirchner ist neue Qualität in den Kader hinzugekommen. Ein positiver Start ins Frühjahr soll am Freitagabend (19 Uhr ) beim SV Manching gelingen.
Wertinger Selbstbewusstsein
Anders wie im Sommer, als aufgrund von vielen Verletzungen kaum Konkurrenzkampf herrschte, wurde nun in der Wintervorbereitung wieder vermehrt um die Stammplätze gebuhlt. Dies erfreut Trainer Tjark Dannemann: „Dass wir jetzt deutlich mehr Spieler waren, hat sich in einer viel höheren Trainingsintensität bemerkbar gemacht. Entsprechend konnten wir auch sehr gute Leistungen in den Testspielen zeigen. Wir haben definitiv gut und fleißig gearbeitet und Selbstbewusstsein getankt.“
Vor allem der neue Stürmer Roman Große weckt große Hoffnungen. Mit ihm soll die Offensive belebt werden. Nach dem Abgang von Torjäger David Spizert vor der Saison haben die Zusamstädter mit Große nun wieder einen echten „Wandspieler“. Dannemann hofft: „Alle Neuzugänge werden uns sicher weiterhelfen.“ In Manching nicht zur Verfügung stehen Marco Schiermoch und Yusef Al-Kohvari. Beide fallen die restliche Saison aus. Schiermoch laboriert an einer Schulterverletzung und Al-Khovari hat es in der Vorbereitung mit einem Kreuzbandriss erwischt. Daniel Karpf kann erst Anfang April nach einer OP wieder einsteigen. Auch auf Nick Mayerföls muss in der Rückrunde verzichtet werden, er ist beruflich verhindert.
Mitaufsteiger bislang besser als Wertingen
Gastgeber Manching wird dagegen seinen Mittelfeldstrategen Stefan Müller schmerzlich vermissen. Der Ex-Regionalligaspieler hat sich bei einem Testspiel das Schien- und Wadenbein gebrochen. Anders als der TSV steht der Mitaufsteiger Manching in der Tabelle als Sechster komfortabel da, spielt bisher eine sehr gute Saison und erzielte mit 53 Toren sogar die zweitmeisten in der Landesliga. Beim Hinspiel-0:0 hatte der TSV die Manchinger Offensive jedoch im Griff. Eine erneute Nullnummer ist aufgrund von Manchings Offensivqualität und Wertingens neu entfachtem Mut aber eher unwahrscheinlich.
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