Neun Tote im Harburger Pflegeheim: Behörde sieht Corona-Zusammenhang
Im Pflegeheim in Harburg sind seit Samstag neun Bewohner gestorben. Welche Maßnahmen das Gesundheitsamt im Pflegeheim ergreift und was der Landrat dazu sagt.
„Für uns hat der Fall oberste Priorität.“ So kommentiert Landrat Stefan Rößle die Serie von Todesfällen im Pflegeheim der Diakonie in Harburg. Das Gesundheitsamt geht inzwischen davon aus, dass die neun Bewohner, die seit Samstag in der Einrichtung starben, allesamt der Covid-19-Pandemie zuzurechnen sind. Dies erklärten Amtsärztin Dr. Raffaella Hesse und Rößle bei einer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag.
Der Zusammenhang sei aus epidemiologischen Gesichtspunkten naheliegend, erläuterte Raffaella Hesse: „Es gibt genügend fachliche Gründe.“ Solche seien zum Beispiel der zeitliche Zusammenhang und der Kontakt der Heimbewohner untereinander beziehungsweise über das Personal. Ob tatsächlich alle neun Verstorbenen an Covid-19 erkrankt waren, wird sich nicht mehr klären lassen. Es sei nicht bei allen ein Abstrich genommen worden. In die Statistik gehen nur die Fälle ein, in denen der Virus-Nachweis erbracht wird.
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