Schulen und Corona: Kritik aus dem Kreis Donau-Ries
Plus Die kurzfristigen Anordnungen setzen Lehrer und Eltern vor Ort unter Druck. Zwei Pädagoginnen aus dem Landkreis berichten über das, was jetzt notwendig wäre.
Ab Montag soll es wieder losgehen. Nicht in, aber zumindest mit der Schule. Distanzunterricht ist die pandemiebedingte Vorgabe des bayerischen Kultusministeriums. Sie kam erneut sehr kurzfristig – was bei den Lehrern vor Ort mitunter kritisch gesehen wird.
Marion Hanrieder ist Schulleiterin der Gebrüder-Röls-Grundschule im Donauwörther Stadtteil Riedlingen. Sie hatte vor den Weihnachtsferien noch damit gerechnet, dass „schlimmstenfalls Wechselunterricht“ mit halbierten Klassenstärken stattfinden würde. Hanrieder bemängelt, dass sich Lehrer, Eltern und Schüler auch über ein Dreivierteljahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie stets ad hoc auf neue Szenarien einstellen müssen, ohne wirklichen zeitlichen Vorlauf. Des Weiteren sei die Schulpolitik oftmals zu weit weg von der Lebensrealität in den Schulen, aber auch in den Elternhäusern. So sei etwa Digitalunterricht schön und gut – aber wenn bereits ein Geschwisterteil am heimischen PC sitzt und die Eltern ebenfalls im Homeoffice digital arbeiten, dann sei oftmals nicht nur die Datenleitung überlastet.
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