Eine langwierige juristische Auseinandersetzung, an der die Stadt Monheim beteiligt war, hat nun ein Ende gefunden. Über Jahre stritten sich die Kommune und die Firma, die das Rasenspielfeld auf dem Sportgelände „Am Mandele“ saniert hat. Dies geschah aus Sicht der Stadt mangelhaft.
Nun schlossen beide Parteien in dem zivilrechtlichen Verfahren einen Vergleich. Darüber informierte Zweite Bürgermeisterin Anita Ferber, die stellvertretend für Rathauschef Günther Pfefferer die Sitzung leitete, im Stadtrat. Das Landgericht Augsburg hatte in dieser schier unendlichen Geschichte Mitte März den beiden Seiten einen Kompromiss vorgeschlagen. Die Mitglieder des Stadtrats stimmten diesem bereits Ende April in nicht öffentlicher Sitzung zu.
Firma muss nach Sportplatz-Sanierung der Stadt Monheim 75.000 Euro bezahlen
Demnach wurde vereinbart, dass das Unternehmen der Stadt Monheim bis Ende Mai eine Summe von 75.000 Euro zu zahlen hat. Die Gutachter- und Anwaltskosten werden aufgeteilt, wobei das von der Kommune beklagte Unternehmen jeweils einen größeren Teil der Summen übernimmt. Die Verfahrenskosten gehen zu 25 Prozent zu Lasten der Kommune und zu 75 Prozent muss die Firma aufkommen. Anita Ferber erläuterte weiter, die Gutachter-, Verfahrens- und Anwaltskosten, welche die Stadt zu begleichen habe, würden von ihrer Rechtsschutzversicherung getragen. (unf)
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