„Aufgrund des Klimawandels tritt das Thema Wasser sowie die Wasserversorgung immer mehr in den Fokus der Bevölkerung“ – mit dieser Feststellung leitete der Monheimer Bürgermeister Günther Pfefferer im Stadtrat einen Tagesordnungspunkt ein, der über die aktuelle Lage informieren sollte.
Stadtbaumeister Richard Meyer gab einen Überblick. So versorgt die Kommune mit zwei eigenen Brunnen über ein rund 75 Kilometer langes Wasserleitungsnetz täglich fast 5000 Einwohner mit Frischwasser. Nur die Ortsteile Liederberg und Itzing sind anderweitig angeschlossen. Zur Vorhaltung des Wassers dienen die beiden im vergangenen Jahrzehnt neu errichteten Hochbehälter mit jeweils etwa 2500 Kubikmeter Fassungsvermögen.
Monheimer Grundwasser befindet sich in über 50 Metern Tiefe
„Wir haben eigentlich kein oberflächennahes Grundwasser“, berichtete Meyer. Die Speicher beginnen ab einer Tiefe von gut 50 Metern. Die Entwicklung des Pegels der vergangenen zehn Jahre zeigte er in Diagrammen auf. Zudem erläuterte Meyer, dass die Stadt noch über einen Notbrunnen nahe des Altweiherwegs verfügt. Die dortigen Pegelstände werden vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth dokumentiert und können mitsamt der Entwicklung über 50 Jahre auf der entsprechenden Internetseite abgefragt werden.
Abschließend meinte Bürgermeister Pfefferer, dass man an die Bevölkerung nur regelmäßig appellieren könne, „möglichst sparsam mit dem wichtigen Gut Wasser“ umzugehen. Auf Vorschlag von Markus Mayinger (MUM) sollen die präsentierten Daten über die Homepage und die Stadtzeitung auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
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