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FC Pipinsried besiegt TSV Rain klar mit 4:0 – Analyse der bitteren Niederlage

Fußball-Bayernliga

FC Pipinsried deklassiert den TSV Rain

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    Der TSV Rain (mit Adama Diarra, in Rot) unterlag dem FC Pipinsried auch im zweiten Duell binnen fünf Tagen.
    Der TSV Rain (mit Adama Diarra, in Rot) unterlag dem FC Pipinsried auch im zweiten Duell binnen fünf Tagen. Foto: Szilvia Izsó

    Der TSV Rain musste am Dienstagabend eine bittere 0:4-(0:2)-Heimniederlage gegen den FC Pipinsried einstecken. Erneut, denn schon am vergangenen Freitag waren die Rainer dem FCP unterlegen. Das Ergebnis ging auch in der Höhe in Ordnung und spiegelte einige Probleme der aktuellen Rainer Saison wider: Teils krasse individuelle Fehler gingen den Gegentoren voraus, zudem blieben die Tillystädter in den wenigen Offensivaktionen viel zu harmlos. Letztlich war für die 312 Zuschauerinnen und Zuschauer im Georg-Weber-Stadion ein Klassenunterschied zu sehen.

    Die ersten Minuten der Partie gehörten sofort den Gästen. Rain kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus, weil Pipinsried hoch anlief und die Hausherren teils am eigenen Sechzehner attackierte. Ein kapitaler Bock brachte die Rainer nach 15 Minuten in Rückstand: Maxhuni rutschte weg und verlor 30 Meter vor dem eigenen Tor den Ball, Michael Bachhuber konnte im Anschluss Fabian Eutinger umkurven und netzte vom rechten Fünfmeter-Eck letztlich ins leere Gehäuse ein. Nach ihrem Führungstreffer blieben die Gäste weiter spielbestimmend. Rain bekam zwar immer wieder einmal das Spielgerät, in die gefährliche Zone kam die Zurawka-Elf jedoch nicht.

    Patzer bedeutet den Rückstand des TSV Rain

    Dann patzte Rain gleich zweimal binnen einer Minute: Perfetto rutschte in der Rückwärtsbewegung aus, worauf Bachhuber und Konjuhi frei in Richtung Tor stürmten. Eutinger konnte jedoch Schlimmeres verhindern (29.). Nur wenig später gab es die nächste Einladung, die Pipinsried dieses Mal dankend annahm. Götzendörfer wurde links im Strafraum gefoult, es gab Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Benko souverän ins rechte Eck zum 2:0 (30.).

    Der TSV Rain musste sich ob des erneuten Rückschlags kurz schütteln, kam aber gegen Ende der ersten Hälfte immerhin noch zu Toraktionen. Sowohl Küblers Versuch aus 17 Metern (39.), als auch die von Diarra abgefälschte Hereingabe, die knapp am Pfosten vorbeiging, brachten nichts ein. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte auch Konjuhi für die Gäste erhöhen können, sein Distanzschuss rauschte jedoch vorbei (45.+1). Mit einem verdienten 0:2 für Pipinsried ging es in die Kabinen.

    TSV Rain macht es dem FC Pipinsried zu leicht

    In der zweiten Halbzeit setzte sich die Rainer Fehlerkette nahtlos fort. Und wie bereits am Freitag sah Torwart Eutinger bei einem Freistoß des FC Pipinsried nicht gut aus. Götzendörfer schoss aus rund 20 Metern halblinker Position auf die Tormitte, wo Eutinger den Ball nach vorne klatschen ließ. Bachhuber staubte zum 3:0 für die Gäste ab (48.). Zum Leidwesen des TSV Rain hörten die Gäste auch mit dem komfortablen Vorsprung nicht auf, Druck zu machen. Konjuhi nutzte die nächste Angriffswelle und schloss zentral aus 13 Metern zum 4:0 ab – auch hier wurde es den Gästen von der Abwehr der Gastgeber viel zu einfach gemacht (60.).

    Ins Bild passte dann auch die Rote Karte gegen den eingewechselten Sami Achir für seine Tätlichkeit gegen Götzendörfer, wodurch die Rainer mit zehn Mann zu Ende spielen mussten. Eine Dummheit, die auch angesichts der schon dünnen Personaldecke einen weiteren Rückschlag für den TSV bedeutet. Bereits am kommenden Samstag geht es weiter, dann empfängt Rain zuhause den SV Kirchanschöring (14 Uhr). 

    TSV Rain: Eutinger – Perfetto (71. Kopp), Alisanovic, Schuster, Maxhuni, Kübler – Sodji, Müller, Ott (46. Sostaric), Diarra (46. Achir) – Nocke

    FC Pipinsried: Engl – Mayer (68. Krist), Lobenhofer, Ilic, Keßler – Rodriguez (74. Greifenegger), Lungwitz – Bachhuber (62. Gebert), Benko (62. Räuber), Götzendörfer (81. Emirgan) – Konjuhi

    Tore: 0:1 Bachhuber (15.), 0:2 Benko (31./FE), 0:3 Bachhuber (48.), 0:4 Konjuhi (61.) Gelb: Alisanovic, Schuster, Maxhuni – Benko, Götzendörfer Rot: Achir (81./Rain/Tätlichkeit) Zuschauer: 312

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