Beim dritten Rennen zur Deutschen Motocross-Meisterschaft der Seitenwagengespanne beim MSC Schopfheim im Südschwarzwald war erneut Leon Hofmann mit Beifahrer Julian Zimmermann am Start. Obwohl sich schon in der Früh bei den Trainingsläufen Motorprobleme einstellten, war das Team des ADAC-Ortsclubs MV Warching im ersten der beiden Rennläufe gleich vorn dabei. Doch bei einem Überholmanöver stürzten die beiden auf Rang sechs liegend. Bis das Gespann aufgerichtet war, fanden sie sich auf Rang 18 wieder. Mit viel Biss kämpften sich die beiden Sportler dann bis auf Position elf vor, bis die Zielflagge die Aufholjagd beendete.
Den ersten Lauf konnten die Brüder Joshua und Noah Weinmann vor Tim Prümmer und Aivar van de Wiel gewinnen. Nachdem der Stammbeifahrer von Tim Prümmer, Jarno Steegmanns (B), verletzungsbedingt ausgefallen war, sprang kurzerhand Aivar van de Wiel aus den Niederlanden ein. Aivar ist der Sohn von Hery van de Wiel, welcher in den neunziger Jahren mit Alois Wenninger aus Monheim-Wittesheim die Titel Internationaler Deutscher Meister und Vizeweltmeister nach Warching holte.
Nach Startschwierigkeiten gelingt dem Motocrossfahrer aus Weilheim eine Aufholjagd
Im zweiten Rennlauf verhakte sich das Gespann von Hofmann im Startgatter, sodass er auf der vorletzten Position in die erste Kurve fuhr. Wieder startete das Duo eine Aufholjagd und konnte sich dieses Mal sogar auf die Position sechs nach vorn kämpfen. Die Weinmann-Brüder dominierten indes auch diesen Rennlauf und holten sich den Tagessieg. Leon Hofmann und Julian Zimmermann kamen mit den beiden Aufholjagden in der Tageswertung auf den siebten Platz. Auch in der Gesamtwertung zur Deutschen Meisterschaft stehen sie nun auf Rang sieben. Es sind bisher drei von acht Renntagen absolviert. Weiter geht es in der DM am 22. Juni im sächsischen Jauer bei Bautzen. Danach will Hofmann im tiefen Sand von Lommel in Belgien wieder bei einem WM-Rennen starten. (AZ)
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