Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Schwimmen: Zwei Donauwörther holen den Mehrkampfsieg

Schwimmen

Zwei Donauwörther holen den Mehrkampfsieg

    • |
    • |
    Die Schwimmer des VSC Donauwörth gingen beim Zirbelnuss-Schwimmen in Haunstetten an den Start. Vordere Reihe (von links): Emilian Wollinger, Moritz Lang, Bjarne Thoma, Martin Pajtas, Letizia Straulino. Hintere Reihe (von links): Elena Hauser, Laura Kitzinger, Dora Pajtas, Trainerin Mareike Tegeler und Theresa Stallauer.
    Die Schwimmer des VSC Donauwörth gingen beim Zirbelnuss-Schwimmen in Haunstetten an den Start. Vordere Reihe (von links): Emilian Wollinger, Moritz Lang, Bjarne Thoma, Martin Pajtas, Letizia Straulino. Hintere Reihe (von links): Elena Hauser, Laura Kitzinger, Dora Pajtas, Trainerin Mareike Tegeler und Theresa Stallauer. Foto: Joachim Lang

    Das Zirbelnuss-Schwimmen in Augsburg-Haunstetten - in diesem Jahr die 38. Auflage - ist traditionell der erste Schwimm-Wettkampf des Jahres in der Region. Das 18-köpfige Team der Schwimmabteilung des VSC Donauwörth stellte dort seine starke Form unter Beweis.

    Eine Besonderheit dieses zweitägigen Wettkampfs ist das Angebot einer Mehrkampfwertung. Hierbei werden die geschwommenen Zeiten in Punkte umgerechnet und addiert. Die besten Fünf eines Jahrgangs tragen am Ende der Veranstaltung ein Final-Rennen aus, bei dem 100 Meter Lagen gegeneinander geschwommen werden. Der Sieger bekommt dann den begehrten Pokal überreicht. Bei den jüngsten Teilnehmerinnen des Jahrgangs 2017 entfällt das Final-Schwimmen – hier gibt es nur die Punkte-Addition bei den Wettkämpfen 50 Meter Rücken, 50 Meter Brust, 100 und 50 Meter Freistil sowie 50 Meter Kraul-Beine.

    Marlene Lang vom VSC Donauwörth dominiert ihren Jahrgang

    Im Jahrgang 2017 dominierte Marlene Lang das Wettkampfgeschehen. Nach jeweils zwei Silber-Platzierungen über Brust und Rücken holte sie über die verbleibenden drei Strecken Gold und konnte sich somit den Gesamtpokal sichern. Vereins- und Jahrgangskameradin Mathilda Hauser trat ebenfalls über die Mehrkampfwertung an. Nachdem sie bei den ersten vier Starts jeweils knapp die Podestplätze verfehlt hatte, konnte sie sich auf den abschließenden 50 Metern Freistil doch noch über eine verdiente Bronze-Medaille freuen. Die Schwestern Anna und Emma Engelmayer (2017) schwammen die 50-Meter-Strecken Brust und Rücken zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen. Beide landeten unter den Top Ten des Jahrgangs.

    Der jüngste männliche VSC-Mehrkämpfer war Bjarne Thoma (2015). Er konnte bei sechs seiner sieben Starts neue Bestzeiten markieren und erschwamm sich zwei Silber- und fünf Gold-Medaillen. Damit lag er nach Punkten in der Gesamtwertung vorn und ging mit entsprechendem Druck in das abschließende Lagen-Finale. Obwohl er seine tags zuvor neu aufgestellte Bestzeit im Finale um vier Sekunden verbesserte, reichte es nicht ganz für den ersten Platz. Für Emilio Warisch (2015) war es erst der zweite Wettkampf, er lag er bei seinen drei Starts immer knapp in den Top Ten des Jahrgangs.

    Martin Pajtas stellt seine Ausnahmestellung unter Beweis

    Den Jahrgang 2014 vertraten Letizia Straulino und Martin Pajtas. Während Letizia zu neuen Bestzeiten schwomm, unterstrich Martin Pajtas erneut seine Ausnahmestellung im Jahrgang. Er wies über alle Strecken (100 und 200 Meter Brust, 100 und 200 Meter Rücken, 400 Meter Freistil und 50 Meter Brust-Beine) eine makellose Bilanz auf und holte über alle Strecken Gold. So auch im 100-Meter-Lagen-Finale, womit ihm der Mehrkampf-Pokal sicher war.

    Der VSC-Nachwuchs: Marlene Lang, Mathilda Hauser, Emilio Warisch (von links).
    Der VSC-Nachwuchs: Marlene Lang, Mathilda Hauser, Emilio Warisch (von links). Foto: Stefanie Lang

    Im stark besetzten Jahrgang 2013 sammelte Marie Sommer weitere Wettkampf-Erfahrung. Laura Kitzinger (2013) konnte sich über zwei Bronze-Medaillen freuen. Vorjahres-Siegerin des Jahrgangs 2013, Elena Hauser, hatte es in Haunstetten mit ihrer starken Dauer-Rivalin Franzi Altmann aus Marktoberdorf zu tun. Bei ihren acht Starts konnte sie jeweils neue Bestzeiten aufstellen. Dennoch reichte es „nur“ für eine Goldmedaille (über 200 Meter Rücken), da die Konkurrentin meist noch einen Tick schneller war. Auch im Lagen-Finale konnte Elena das Blatt nicht wenden und somit gewann sie heuer den Vize-Titel. Emilian Wollinger (2013) absolvierte fünf Starts und konnte sich bei allen Lagen über neue Bestzeiten sowie Top-Ten-Platzierungen freuen.

    Fünf Treppchenränge für Moritz Lang

    Im Jahrgang 2012 sprangen Sina Warisch und Moritz Lang für den VSC ins Becken. Sina konnte sich über fünf von sechs Starts zum Teil stark verbessern. Aufgrund krankheitsbedingter Trainingspausen im Vorfeld entschied sich Moritz Lang für ein reduziertes Programm und er trat nicht in der Mehrkampfwertung an. Bei seinen fünf Starts holte er drei Silber- und zwei Gold-Medaillen.

    Älteste Mehrkampfschwimmerin war Dora Pajtas (2011). Sie verbesserte sich über alle sieben geschwommenen Disziplinen deutlich. Über 50 Meter Freistil konnte sie sich hochverdient die Bronzemedaille sichern und als Fünfte des Jahrgangs qualifizierte sie sich dann noch für das 100-Meter-Lagen-Finale. Im selben Jahrgang trat Miriam Krauß an. Sie absolvierte vier Starts und konzentrierte sich dabei auf ihre Speziallage Freistil. Auf der 400-Meter-Strecke sicherte sie sich eine Silbermedaille mit neuer Bestzeit. Ebenfalls in diesem Jahrgang gingen Ayla Schädlich und Theresa Stallauer an den Start. Während Ayla ihre 200-Meter-Freistil-Bestzeit pulverisierte, reichte es für Theresa nicht zu einer Top-Ten-Platzierung.

    Nächster Termin für das VSC-Schwimmteam ist das traditionelle Wilhelm-Christ-Gedächtnisschwimmen in Nördlingen. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden