Wohnen im Wittelsbacher Land: Wenn der Siedlungsdruck immer weiter zunimmt
Plus Immer mehr Menschen zieht es in den Süden des Landkreises. Das sorgt für Herausforderungen. Ein Bürgermeister, ein Vertriebsleiter aus der Baubranche und ein Ehepaar berichten.
Im Wittelsbacher Land gibt es viele attraktive Orte, wo Immobilien und Bauland heiß begehrt sind. Ganz im Süden des Landkreises nimmt diese Entwicklung aber inzwischen extreme Formen an. Die Nähe und die gute Verkehrsanbindung zu den Großstädten München und Augsburg sorgen dafür, dass sehr viele Menschen sich hier niederlassen wollen. Es gibt Bürgermeister von kleineren Gemeinden, die berichten, dass fast täglich jemand anruft und nach einem freien Grundstück fragt.
Anhand von Mering lässt sich die Entwicklung gut an Zahlen verdeutlichen. Nach Angaben des Landratsamts hatte die Marktgemeinde bei der letzten Erhebung im vergangenen Jahr 14.844 Einwohner. Das bedeutet seit 2002 eine Zunahme von rund 18 Prozent. 2019 und 2020 erreichten die Meringer Verwaltung pro Jahr über 50 Bauanträge für Wohnungen durch Neubau, Umbau und Sanierung von Häusern. 2018 waren es sogar über 100, weil in dieser Zeit das Baugebiet Oberfeld ausgewiesen wurde. Bürgermeister Florian Mayer berichtet, dass es damals 134 Bewerber für 33 von der Gemeinde zu vergebende Bauplätze gab. Die Marktgemeinde führt weiterhin eine Vormerkliste. Die Anzahl der Interessenten nach dem heutigen Stand: 275. Dabei kommen die erst zum Zug, wenn in ferner Zukunft wieder ein Baugebiet entwickelt wird.
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Stellt sich für mich die Frage, warum die Gemeinde Mering nicht auf die Idee kommt, einfach mal im großen Stil Baugebiete auszuweisen. Das könnte sie nämlich. Die Nöte der Bürger, die nicht im Gemeinderat sitzen, scheinen der Gemeinde aber offensichtlich egal zu sein.