
Signal für – oder gegen die Osttangente?


Der Beschlusstext der Entscheidung des Marktgemeinderates zum Bedarf wird gegensätzlich interpretiert.
Mering Der Gemeinderat Mering hat eine Entscheidung zur Augsburger Osttangente getroffen, und diese schlägt jetzt hohe Wellen. Ein klares Signal sei der Beschluss, so weit der Konsens bei den Beteiligten. Aber wofür? Da gehen die Interpretationen weit auseinander. Für Bürgermeister Hans-Dieter Kandler bedeutet der Beschluss grünes Licht für die Osttangente. Das Aktionsbündnis gegen die Osttangente deutet eben diesen Beschluss im Gegenteil als Ablehnung derselben, und die Meringer CSU, die den Kompromiss initiiert hat, will deutlich gemacht haben, dass die neue Verkehrsverbindung nur als einfache zweistreifige Bundesstraße möglich ist und keinesfalls vierstreifig. Was also hat der Gemeinderat Mering wirklich beschlossen?
Wie berichtet, wird in Berlin der neue Bundesverkehrswegeplan aufgestellt. Nur diejenigen Projekte, die dort in den vordringlichen Bedarf aufgenommen werden, haben überhaupt eine Chance auf Realisierung. Deswegen plädierte der Friedberger Bürgermeister Roland Eichmann dafür, dass die Kommunen im Landkreis-Süden das Projekt durch eine Resolution unterstützen. Mering jedoch verweigerte die Zustimmung. Neben dem erwartungsgemäßen Nein der Grünen sprach sich auch die CSU-Fraktion dagegen aus. Das kam weder bei den Nachbarkommunen noch beim eigenen Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz gut an. Nun formulierte die Orts-CSU in Absprache mit Durz einen Beschlussvorschlag, bei dem zumindest der größere Teil der Meringer CSU bereit war zuzustimmen (siehe Infokasten).
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