Gegner der Osttangente zweifeln an den Vorteilen des Projekts
Initiativen sehen trotz geänderter Planung der Osttangente keine Entlastung der Anwohner und der B17 sowie eine Gefährdung der Naherholungs- und Wasserschutzgebiete.
Die Aktionsgemeinschaft Lebensraum Lechleite/Lebenswertes Lechtal ist gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Keine Osttangente (A-KO) gegen den Aus- und Neubau einer autobahnähnlichen Osttangente von Derching über Friedberg, Kissing, Mering bis nach Königsbrun. Statt neuer Straßen möchten die Aktionspartner andere Verkehrskonzepte zur Umsetzung bringen. Der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft, Josef Metzger, und die Bündnissprecherin, Gudrun Richter, berichteten nun bei einer Informationsveranstaltung zum Thema „Abgespeckte Osttangente-Wahlkampfschlager oder Mogelpackung?“ in Derching über mögliche Folgen der geplanten Baumaßnahmen für Anwohner und Natur sowie von einem Gesprächstermin beim Staatlichen Bauamt Augsburg.
In seinem Vortrag schilderte Metzger die ursprüngliche Ausgangslage, nämlich einen Neubau der Bundesstraße 2 und Kreisstraße AIC 25 von Derching, nach Königsbrunn zur vierspurigen Osttangente Augsburg. Sie habe nach dem Bundesverkehrswegeplan das Hauptziel, die Bundesstraße 17 mit täglich bis zu 70.000 Fahrzeugen und die Anwohner der Bundesstraße 300 und der B 2 in Kissing zu entlasten. Dieses mit Ausgaben um die 240 Millionen Euro angesetzte Projekt werde, so der Vorsitzende, „mehr überregionalen Verkehr anziehen, die B 300-Anwohner und die Anwohner an der B 2 in Kissing nicht entlasten“. Auch die negativen Folgen für die Umwelt seien immens.
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