Wieder tote Karpfen am Mandichosee bei Merching gefunden
Plus Spaziergängerinnen und Spaziergänger sind in Sorge, weil sie wieder tote Fische am Uferrand gefunden haben. Noch ist der Blaualgenbefall am See gering.
Ein großer Fisch liegt am Uferrand der Lechstaustufe 23. Schon wieder sind es tote Karpfen, die den Badegästen am Mandichosee Sorgen machen. In den sozialen Medien wird darüber diskutiert, woran es wohl liegen kann. Dabei hatte erst vor zwei Wochen das Landratsamt Aichach-Friedberg erklärt, dass Gesundheitsamt und Wasserwirtschaftsamt dem See gute Noten ausstellten. Nachdem mehrere tote Karpfen gefunden wurden, entnahmen die zuständigen Ämter noch am selben Tag Wasserproben. Diese ergaben: "Das Wasser weist keine Belastungen auf." Vermutet wurde, dass es sich vielleicht um eine karpfenspezifische Krankheit handeln könnte. Auch könnte der sogenannte Laichstress für das Fischsterben verantwortlich sein. Ausgeschlossen wird mittlerweile aber, dass Fischer die Karpfen nicht sachgerecht entsorgt hatten. Gegen diese These spricht nun auch, dass am Montag wieder Kadaver am Ufer gefunden wurde.
Merchinger Bürgermeister: "Fische sterben halt auch mal"
Der Mandichosee gehört zum Gemeindegebiet Merching. Bürgermeister Helmut Luichtl informiert, dass der Bauhof bereits vor zwei Wochen sofort zum See gefahren sei und die toten Fische eingesammelt habe. "Wir sind fast täglich auf dem Gelände und sehen nach dem Rechten", sagt Luichtl. Aber man könne nicht verhindern, dass hin und wieder ein toter Fisch am Ufer liegen bleibe. "Dafür ist der See einfach zu groß." Auch ihm sei von den zuständigen Behörden bislang nicht mitgeteilt worden, dass es sich an der Lechstaustufe 23 um ein außergewöhnliches Fischsterben handele. "Fische sterben halt auch mal", sagt Luichtl. Wenn die Wasserqualität für die Badegäste Anlass zur Sorge gebe, dann werde er darüber umgehend informiert, und man leite die notwendigen Maßnahmen ein. "Das haben wir ja bereits gezeigt, als der See von den giftigen Blaualgen befallen war", sagt Luichtl.
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