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Sicherheit
07.06.2018

Brennen E-Autos schneller als Benziner, Herr Bechtel?

Friedhelm Bechtel ist gebürtiger Augsburger und seit 29 Jahren bei der Feuerwehr Augsburg im Einsatz.
Foto: Annette Zoepf

Immer wieder geraten E-Autos wegen entflammbarer Akkus in die Kritik. Doch Friedhelm Bechtel von der Augsburger Feuerwehr hält Benziner für genauso gefährlich.

Herr Bechtel, geht von Elektroautos eine erhöhte Brandgefahr aus?

Friedhelm Bechtel: Mir ist in unserem Einsatzgebiet kein Fall bekannt, bei dem der Akku eines E-Autos gebrannt hat. Bei den gasbetriebenen Autos hatte man anfangs auch Angst, sie seien nicht sicher. Aber die Bedenken erwiesen sich als falsch. Ähnlich ist es mit den E-Autos. Ich sehe da keine erhöhte Brandgefahr.

Aber wenn ein E-Auto mal Feuer fängt, kann es gefährlich werden?

Bechtel: Die Fahrzeuge werden mit einer Lithium-Ionen-Batterie betrieben. Wenn diese Feuer fängt, dauert es länger als bei Benzinern, die Flammen in den Griff zu bekommen. Ein normales Auto kann nach fünf Minuten gelöscht sein. Bei einem E-Auto geht es nicht so schnell. Wie lange ein Akku brennt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Warum sind E-Autos so schwer zu löschen?

Bechtel: Eine brennende Lithium-Ionen-Batterie lässt sich mit Wasser allein nicht löschen. Wir verwenden ein spezielles Druckluftschaumgemisch. Nur damit lässt sich der Brand eindämmen. Wichtig ist, dass die Batterie nach der Löschung gekühlt wird. Denn sie kann auch vier Stunden später noch einmal in Flammen aufgehen. Die Abschleppdienste sind darüber informiert und wissen, dass ein E-Auto, das gebrannt hat, nur im Freien abgestellt werden darf.

Kann ein E-Auto ohne vorangegangenen Unfall in Flammen aufgehen?

Bechtel: Ich habe noch nie gehört, dass eine Batterie einfach so anfängt zu brennen. Sie sind mittlerweile so gut verbaut, da muss schon mehr passieren oder die Batterie beschädigt werden, dass sie Feuer fängt.

Ein Großparkplatz für E-Autos. Allerdings nicht in Deutschland, sondern im norwegischen Oslo.
Foto: Sigrid Harms, dpa

Ist ein Benziner, der in Brand gerät, genauso problematisch?

Bechtel: Autos mit Verbrennungsmotor können uns sehr gefährlich werden. Benzin ist ein wirksamer Brandbeschleuniger. Wenn ein normales Auto Feuer fängt und der Kunststofftank nachgibt, kann es eine Explosion geben. Außerdem kann das Benzin auslaufen und die Flammen können sich verbreiten.

Werden Feuerwehrmänner speziell auf den Einsatz bei E-Autos vorbereitet?

Bechtel: Ja, gerade bieten wir wieder einen Lehrgang an, bei dem unsere Einsatzkräfte lernen, was sie bei einem Unfall mit einem E-Auto beachten müssen, welche Stecker sie ziehen und welche Kabel sie durchtrennen dürfen.

Welche speziellen Vorsichtsmaßnahmen gibt es?

Bechtel: Um Menschen nach einem Unfall aus einem E-Auto zu retten, ist es wichtig, die Batterie vom Stromkreis im Fahrzeug zu trennen. Ansonsten laufen Einsatzkräfte Gefahr, mit der Rettungsschere ein Kabel zu durchtrennen und einen Stromschlag zu erleiden. Die Rettungsschere ist zwar isoliert und es dürfte normalerweise nichts passieren. Aber es kann zu einem Kurzschluss kommen und die Batterie dadurch in Brand geraten. In der Schulung lernen die Feuerwehrmänner, wie sie die Batterie vom Netz nehmen.

Wie können die Einsatzkräfte vor Ort schnell reagieren?

Bechtel: Wir testen gerade eine Computersoftware, mit der wir anhand des Kennzeichens bestimmte Informationen über das Fahrzeug ermitteln. So können wir am Unfallort schnell herausfinden, welchen Antrieb das Auto hat und ob die Batterie unter der Motorhaube oder dem Beifahrersitz verbaut ist. Dadurch wissen wir, an welcher Stelle wir den Stromkreis durchtrennen müssen. Dieses System ist aber nicht nur bei Unfällen mit E-Autos wichtig, sondern bei allen Fahrzeugen.

Zur Person: Friedhelm Bechtel ist gebürtiger Augsburger und seit 29 Jahren bei der Feuerwehr Augsburg im Einsatz. 

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