Gefährliche Bakterien: Diese neuen Methoden helfen gegen Legionellen
Plus In der Corona-Pandemie stand mancherorts das Wasser in den Leitungen, schädliche Bakterien konnten sich ausbreiten. Was gegen Legionellen wirklich wirkt.
In den vergangenen Monaten stand vor allem ein Erreger im Mittelpunkt - das Corona-Virus. Daneben machen aber eine Menge andere Keime dem Menschen das Leben schwer. Ein wiederkehrendes Problem in den Wasserleitungen können Legionellen sein. Erhöhte Konzentrationen finden sich immer wieder beispielsweise in Vereinsheimen oder großen Wohngebäuden. Auch in unserer Region werden immer wieder Fälle in öffentlichen oder privaten Gebäuden gemeldet. Der Bekämpfung von Legionellen haben sich mehrere Unternehmen verschrieben, die teilweise mit neuen Produkten auf den Markt kommen.
Was sind Legionellen?
Legionellen sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts weit verbreitete Umweltkeime, die in geringer Zahl natürlicher Bestandteil von Oberflächengewässern und Grundwasser sind. Die Bakterien finden sich auch in feuchten Böden, Humus oder Kompost. „In ihren natürlichen Ökosystemen verursachen Legionellen in der Regel keine Probleme“, berichtet das Institut. Problematisch wird es erst, wenn Legionellen in das Trinkwassersystem geraten und ihre Konzentration zu hoch ist. Große Trinkwasseranlagen mit umfangreichen Rohrsystemen, Ablagerungen in den Leitungen und der sich in den Rohren befindliche Biofilm – eine schleimartige Masse aus Mikroorganismen und organischen Substanzen – bieten Legionellen eine Lebensgrundlage. Auch stehendes Wasser und nicht genutzte Leitungen können zu erhöhten Keimzahlen führen, so das Institut.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist schon interessant, wie Ursache und Wirkung zusammenhängen können. Einerseits wird z.B. Wassereinsparung rigeros gefordert, andererseits wird dabei aber nicht bedacht, was durch Stillstand bzw. Minderverbrauch ausgelöst werden kann! Weniger Wasserdurchfluss in den Leitungen hat zwangsweise eine schädliche Wasserqualität zur Folge. Aber weniger Wasserverbrauch hat auch z.B. im Bereich der Abwasserkanäle und Klärwerksbetriebe negative und kostspielige Auswirkungen! Weniger Wasserdurchfluss bedeutet, dass Abwasserkanäle weniger gespült - gereinigt - und dadurch "gewartet" werden. Das bedeutet sie altern schneller uns müssen kostspielig ersetzt, repariert etc. werden. Oder die Klärwerke; weniger Abwasser bedeutet, das wenig vorhandene Schmutzwasser muss mit qualitativ hochwertigen Trinkwasser angereichert werden, damit es geklärt - gereinigt - werden kann. So sieht Realität aus.