
Heizung, Duschen, Legionellen: Viel Ärger im Donaucenter

Plus Noch immer gilt im Donaucenter Duschverbot, doch das ist nicht das einzige Problem in dem Neu-Ulmer Hochhaus. Bewohner klagen, die Hausverwaltung schweigt.

Immer wieder stünden im Donaucenter Wohnungen leer, manchmal auch für längere Zeit. Das könnte der Grund dafür sein, dass in dem Hochhaus am Neu-Ulmer Donauufer schon wieder Legionellen entdeckt worden sind, glaubt eine Bewohnerin. Ein Schreiben der Hausverwaltung legt nahe, dass dieser Verdacht stimmt. Das Gesundheitsamt hatte im Juli ein Duschverbot verhängt. Wie lange das gilt, war weder bei der Behörde noch bei der Hausverwaltung zu erfahren. Doch die Legionellen sind ohnehin nicht das einzige Problem dort.
Bereits 2014 gab es im Donaucenter wegen Legionellen ein Duschverbot, das sieben Monate lang galt. Wie damals auf einer Eigentümerversammlung mitgeteilt wurde, hatten sich die Legionellenwerte in dem in die Jahre gekommenen Leitungssystem deutlich verringert. Eine Membranfiltrationsanlage wurde Ende September 2014 eingebaut. Diesmal wurde einem Schreiben der Sendener Firma Anzinger Immobilien-Service zufolge, die das Haus verwaltet, bei Kontrollen am 22. Juni eine zu hohe Konzentration der Keime festgestellt worden, der Brief ist aber erst auf den 6. Juli datiert. Am 21. Juli verteilte die Hausverwaltung einen weiteren Brief. Demzufolge sind bei 27 Proben zehn Grenzwertverletzungen festgestellt worden. Das Duschverbot gelte weiterhin und bis auf Weiteres. Als Hauptproblem wird im Schreiben zu geringer Wasserverbrauch in den Wohneinheiten bezeichnet. Notwendige kurzfristige Maßnahmen würden untersucht und soweit technisch möglich umgesetzt. Weitere Proben im August würden folgen, dann könne das Duschverbot womöglich bereits aufgehoben werden.
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