Keine Zweifel an Günzburgs Geschichte
Die Stadt feierte 1977 zu Recht das erste Guntiafest, das an die Gründung der Römer-Siedlung erinnerte
Landkreis Für Augsburg ist ein Traum geplatzt: „Augusta vindelicum“, wie es die Römer nannten, ist offensichtlich nicht die zweitälteste Stadt Deutschlands nach Trier. Wissenschaftler sagen nun, dass es Augsburg erst seit läppischen 1998 Jahren gibt (wir berichteten). Die pompöse 2000-Jahr-Feier anno 1985 wäre demnach ein großer Irrtum gewesen. Nun ja, Günzburg schmückt sich ebenfalls mit seiner Römer-Geschichte. Und 1977 wurde ja zur Gründung der einstigen Militärsiedlung vor 1900 Jahren das erste Guntiafest gefeiert. Stadtarchivar Walter Grabert ist sich sicher, dass da alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Wenngleich, tausendprozentig sicher könne man da auch nicht sein. Grabert sagt: „Gontia wurde in der zweiten Jahreshälfte 77 oder in der ersten Jahreshälfte 78 nach Christus gegründet.“ Dies hänge von den Ehrentiteln der römischen Kaiser ab, die zum 1. Juli eines Jahres verliehen wurden. Das Jahr gehe aus einer Bauinschrift des römischen Castells hervor, die bruchstückhaft erhalten ist, so Grabert. Und die nenne den Kaiser Vespasian. Dass der Beginn der Römer-Siedlung in Günzburg in die Jahre 77/78 zurückdatiere, sei ziemlich sicher.
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