Öko-Modellregion Günztal geht in die Verlängerung
Plus Die bisher beteiligten 15 Gemeinden im Günztal sagen ihre Teilnahme an der Öko-Modellregion für die kommenden drei Jahre zu. Was nun geplant ist.
Das Förderprojekt Öko-Modellregion Günztal, das bis zu diesem Herbst befristet war, wird fortgeführt. Die nächste Förderperiode beginnt im kommenden November und endet im November 2024, heißt es in der offiziellen Bestätigung. Alle 15 bereits teilnehmenden Gemeinden entlang der Günz – von Günzach im Süden bis Kettershausen im Norden – haben ihre Beteiligung auch für die nächsten drei Jahre zugesagt. Lediglich die Gemeinden Lauben und Erkheim in der Mitte des Gebietes sind auch im neuen Förderzeitraum nicht mit von der Partie. Das Modellprojekt wird zu 75 Prozent aus dem bayerischen Landeshaushalt bezuschusst, die restlichen Kosten teilen sich die bislang 15 Gemeinden anteilig. Wie geht es nun weiter?
Die Arbeit der Öko-Modellregion Günztal konzentrierte sich in der Vergangenheit auf sechs Handlungsfelder. Das sind Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie, Streuobstwiesen und Artenvielfalt, alte Kultursorten, das Günztal-Weiderind, neue Ackerbau-Kulturen (schwarze Bohnen) sowie die Öffentlichkeitsarbeit, um die Bio-Landwirtschaft in der Region auch vor Ort erleben zu können. In Babenhausen machte sich das Engagement vor allem durch die Zusammenarbeit mit der Jugendbildungsstätte bemerkbar. Der Marktrat äußerte deshalb den Wunsch, dass das nördliche Unterallgäu künftig mehr von den Projekten profitieren solle. Das fand offenbar Gehör: Demnächst soll das Schulbildungsprogramm "AckerSchule" auch im Fuggermarkt vorgestellt werden. In Kettershausen fand unlängst eine Obst-Aktion in Kooperation mit der Modellregion statt: Die Teilnehmenden sammelten gemeinsam Äpfel auf einer kommunalen Streuobstwiese und pressten diese zu Saft. Ein weiterer, zumindest namentlicher Bezug: Die alte Dinkelsorte "Babenhauser Rotveesen" wurde wiederentdeckt. Sie wird nun in zwei regionalen Bäckereien verarbeitet.
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