Rückschnitt: Bund Naturschutz spricht von „Baummassaker“
Plus Bernd Kurus-Nägele vom Bund Naturschutz ist entsetzt über den Rückschnitt der Methusalem-Bäume. Eigentlich hätte die Gruppe ein Naturdenkmal werden sollen.
Bernd Kurus-Nägele spricht von einem „Baummassaker“: Der Geschäftsführer des Bund Naturschutz im Landkreis Neu-Ulm ist entsetzt darüber, was diese Woche am Methusalem-Baumenseble in Dattenhausen passiert ist. Der Naturschützer glaubt, dass die 180 Jahre alte Eiche trotz der jüngsten Sturmschäden hätte gerettet werden können.
Wie berichtet, war bereits seit Längerem ein Rückschnitt an der Baumgruppe geplant gewesen. Die beiden Buchen, die neben der mächtigen Eiche im Gebiet des Staatswaldreviers Filzingen gruppiert waren, waren durch gefährliche Baumpilze stark geschädigt. Der ursprüngliche Plan der Forstexperten lautete, die beiden erkrankten Bäume schrittweise zurückzuschneiden, damit die Eiche sich langsam daran gewöhnen könnte, frei zu stehen. Doch dann kam Sturm „Sabine“ und machte die Pläne zunichte: Der Wind entwurzelte eine der beiden mächtigen Buchen. Und auch der vorgesehene Rückschnitt an der Krone der Eiche musste stärker ausfallen als angenommen – durch den Wegfall der Nachbarbäume wurde die jetzt frei stehende Krone zur Gefahr für die vorbei führende Straße und eine Gasleitung. „So konnten wir leider an der ursprünglichen Zielsetzung nicht mehr festhalten“, so Revierleiter Karl Wagner gegenüber unserer Zeitung.
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