Kein Gottesdienst in Auer Kirche für "Papst-Ablehner"
Illertissen-Au (bju) - Schon als Bub sei er in der Messe durch Extra-Kniebeugen aufgefallen, bekreuzigt habe er sich viel öfter als andere und nach der Kirche sei er in die Nachbargemeinde geradelt - zum nächsten Gottesdienst. So erinnern sich Katholiken aus Au an Markus Ramolla. Gehänselt worden sei er deshalb von vielen Kindern im Dorf, Außenseiter gewesen, doch "unheimlich fromm".
Groß war dann auch die Freude in der Gemeinde Au, als im vergangenen November bekannt wurde, dass der Christ aus ihrer Mitte sein Leben dem Dienst an Gott verschrieben hat und im fernen Amerika zum Priester geweiht wurde. Alles klang so schön, fast wie eine Heiligenlegende: Da erkennt ein Bischof aus der neuen Welt, zu Besuch in Deutschland weilend, die große Frömmigkeit des jungen Gärtnergehilfen Ramolla, nimmt ihn mit nach Ohio und macht ihn zum Priester. Als Seelsorger kehrt dieser zurück in die Auer Heimat.
Dort hofften viele Gläubige schon, dass Markus Ramolla seine Primiz in der Kirche Mariä Himmelfahrt halten werde. Denn der Primizsegen soll ja bekanntlich besonders lange und nachhaltig wirken. Angehörige Ramollas jedenfalls berichteten von einem bevorstehenden Gottesdienst in Au. An Ostern wolle der frühere Ministrant aus den USA kommen und in seiner Heimatkirche predigen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.