Buhrufe und Pfiffe: Das neue Modell der Müllgebühren im Landkreis Neu-Ulm schlägt weiterhin hohe Wellen

Buch/Weißenhorn

Buhrufe und Pfiffe: Das neue Modell der Müllgebühren schlägt weiterhin hohe Wellen

Eigentlich wollte die Landrätin die Wogen glätten, doch dazu ist die Stimmung bereits zu aufgeheizt, wie sich bei zwei Infoveranstaltungen zeigte. In Weißenhorn kam es davor zu einer Demonstration.

Von Thomas Vogel |

29.06.25, 13:43 Uhr

Rund 100 Menschen folgten am Samstag in Weißenhorn einem Aufruf von Manuel Korn zur Teilnahme an einer Demonstration gegen das geplante Modell für die Müllgebühren. Foto: Thomas Vogel

Ein ungestilltes Informationsbedürfnis, sachlich vorgetragene Kritik, aber ebenso latente Aggressivität, vereinzelt sogar offen vorgetragene Respektlosigkeit – alles war dabei unter den Wortmeldungen am Samstag in der Fuggerhalle in Weißenhorn, wo Landrätin Eva Treu (CSU) und ihre Entourage aus dem Abfallentsorgungsbereich vor rund 250 Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort standen zum umstrittenen neuen Gebührensystem. Es wurde gejohlt und gepfiffen, zeitweise verlief die zweistündige Veranstaltung turbulent, stellenweise offen feindselig gegenüber den Verantwortlichen.

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1 Kommentar

Philipp Theurer

01.07.25, 06:09 Uhr

Kann man mal erklären wie es im Rest des Landkreises läuft und von welchen Beträgen bzw. Steigerungen wir hier sprechen? Ich wohne Neu-Ulm Stadtmitte und die Müllgebühren laufen über die Nebenkostenabrechnung des Vermieters und ich kann bisher keine wesentlichen Unterschiede zu meinen Müllgebühren in Ulm und Ravensburg feststellen, wo ich zuvor gelebt habe.

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