Der Innenraum der Wiblinger Basilika wird vier Jahre lang aufwendig saniert. Begonnen haben die Arbeiten in diesem Jahr. Damit Besucherinnen und Besucher trotz Gerüst den Kirchenraum mit seinen prächtigen Fresken bewundern können, gibt es nun einen digitalen Kirchenführer mit einem kompletten Rundgang durch die Basilika.
Beim virtuellen Rundgang kann man durchs Hauptportal ins Innere der Kirche treten, kann zum Beispiel die Seitenkapellen, Altäre und Fresken ganz genau anschauen. Auch ein Besuch der Empore, auf der die Orgel steht, ist auf diese Weise möglich.
Das Kloster Ulm-Wiblingen digital erkunden
Finanziert hat den Kirchenführer, den man sowohl in der Basilika als auch zu Hause über einen Link oder einen QR-Code nutzen kann, und der für alle Endgeräte auch im Vollbildmodus funktioniert, das Land Baden-Württemberg, das auch Eigentümer der ab 1771 errichteten Basilika und damit Bauherr ist.
Auf den Weg gebracht habe die Idee zum digitalen Kirchenführer Ministerpräsident Winfried Kretschmann, so der Wiblinger Dekan Ulrich Kloos. Kretschmann Wunsch ist es, solche digitalen Führer für die Kirchen im Besitz des Landes zu erstellen, um das kirchliche Erbe lebendig zu bewahren. Die Wiblinger Basilika wurde am Übergang zwischen Spätbarock und Klassizismus erbaut, die Innenausstattung ist bereits am Klassizismus orientiert. Der digitale Kirchenführer enthält auch detaillierte Informationen zur im 11. Jahrhundert beginnenden Baugeschichte von Kloster und Klosterkirche.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden