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Illertissen: Die „Karotafel“ hängt jetzt in der Illertisser Tafel

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Die „Karotafel“ hängt jetzt in der Illertisser Tafel

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    Die ersteigerte „Karotafel, Installation nach M. Cattelan“ geht zusammen mit der Summe von 20.000 Cent an die Illertisser Tafel. Von links: Künstlerin Ulrike Schraml, Stifterin Hermine Langenwalter und Tafel-Vorsitzende Ulrike Tiefenbach.
    Die ersteigerte „Karotafel, Installation nach M. Cattelan“ geht zusammen mit der Summe von 20.000 Cent an die Illertisser Tafel. Von links: Künstlerin Ulrike Schraml, Stifterin Hermine Langenwalter und Tafel-Vorsitzende Ulrike Tiefenbach. Foto: Regina Langhans

    Die Stadt Illertissen hat jetzt ihren eigenen Cattelan: Die „Karotafel, Installation nach M. Cattelan“ von Ulrike Schraml hat erfolgreich ihre Besitzerin gewechselt und ist nun mit der von 12.000 Cent auf 20.000 Cent gerundeten Summe an die Illertisser Tafel gegangen. Kunstfreundin Hermine Langenwalter, die großzügige Malerin und die Vorsitzende Ulrike Tiefenbach trafen sich kürzlich zur Übergabe.

    Kunstwerk „Karotafel“ und Erlös an Illertisser Tafel gespendet

    Das Objekt mit der per Klebeband befestigten Karotte war in der Jahresausstellung des Kunstzirkels Illertissen am ersten Adventswochenende zum Gebot von 12.000 Cent präsentiert worden. Ulrike Schraml ist für ihre Gemälde bekannt, für die „Karotafel, Installation nach M. Cattelan“ hat sie sich von der per Klebeband befestigten Banane des italienischen Künstlers inspirieren lassen. Er versteigerte diesen November sein Objekt mit dem Titel „Comedian“ in einer publikumswirksamen Auktion bei Sotheby’s in New York für 6,2 Millionen US-Dollar an den chinesischen Unternehmer Justin Sun. Das erste von drei Exemplaren hatte Maurizio Cattelan im Jahr 2019 für 120.000 US-Dollar zum Verkauf angeboten. 

    Kunstfreundin Hermine Langenwalter wurde erst durch den Bericht unserer Redaktion auf die Installation aufmerksam, obwohl sie die Ausstellung besucht hatte. Die Idee und der damit verbundene gute Zweck hatten ihr sofort imponiert. Sie erwarb die Karotteninstallation für 12.000 Cent zugunsten der Tafel und stiftete das Objekt obendrein als schönes Symbol für die Lebensmittelausgabe an Bedürftige. Daraufhin machte Ulrike Schraml die Summe von 12.000 Cent auf 20.000 Cent rund, „denn mit 200 Euro lässt sich schon etwas anfangen“, findet Schraml. Beiden ist es ein Anliegen, die für ihren laufenden Betrieb auf Spenden angewiesene Illertisser Tafel im öffentlichen Bewusstsein zu halten.

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