
Geschichten aus der Geschichte: Ein Bistum rechts und links der Iller

Plus Kirchenrechtlich war der Landkreis Neu-Ulm lange Zeit geteilt. Es war wieder einmal Napoleon, der hinter dieser kuriosen Situation steckte.
In unseren Tagen deckt sich der bayerische Regierungsbezirk Schwaben in weiten Teilen mit dem Bistum Augsburg. Zwar sind Teile des Donau-Rieses der Diözese Eichstätt zugeordnet, und auch der Augsburger Oberhirte verfügt noch im westlichen Oberbayern über Einfluss, aber ansonsten scheint die Sache klar. Wenn über dieses Faktum nun eine Geschichte aus der Geschichte erscheint, kann der geneigte Leser davon ausgehen, dass diese gegenwärtige Situation sich einst ganz anders darstellte.
Und tatsächlich, wieder einmal war es Napoleon und die von ihm ausgelösten Umwälzungen, welche auch die Bistumsgrenzen radikal veränderten. Vorausgegangen war diesem Fall zunächst die politische Neugliederung im Rahmen der Vergrößerung der Länder Bayern und Württemberg. Bislang teilten sich die beiden „schwäbischen“ Diözesen Konstanz und Augsburg Südwestdeutschland im Wesentlichen auf. Der Augsburger Bischofsstuhl hatte das Sagen bis vor die Tore Stuttgarts, in Schwäbisch Gmünd und Ellwangen, während der Kollege vom Bodensee über alles Gebiet westlich der Iller verfügte. Also war der ganze heutige Landkreis Neu-Ulm bis ins frühe 19. Jahrhundert augsburgisch?
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