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Klassenerhalt im Fokus: SSV Ulm kämpft um Relegationsplatz in der 2. Bundesliga

SSV Ulm 1846 Fußball

Fußball: So spannend bleibt der Abstiegskampf in der 2. Bundesliga

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    Kapitän Johannes Reichert und der SSV Ulm 1846 Fußball haben weiter Hoffnung im Abstiegskampf der 2. Bundesliga.
    Kapitän Johannes Reichert und der SSV Ulm 1846 Fußball haben weiter Hoffnung im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Foto: Harry Langer/dpa

    Da waren es nur noch zwei. Zwei Zähler trennen den SSV Ulm 1846 Fußball nach dem Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg (1:0) derzeit vom SC Preußen Münster auf dem Relegationsplatz der 2. Bundesliga, vier sind es auf Eintracht Braunschweig und damit zum rettenden Ufer. Fünf Spieltage stehen bis zum Saisonende Mitte Mai noch aus. Der Kampf um den Klassenerhalt wird nicht nur zur mathematischen Herausforderung, sondern auch zum Nervenspiel. Die Spatzen haben am Samstag kühlen Kopf bewahrt. SSV-Geschäftsführer Markus Thiele meinte nach dem Spiel: „Ein starker Auftritt gegen ein Spitzenteam. Und ein verdienter Sieg. Es ist wichtig, dass wir in den Heimspielen unsere Punkte holen. Wir bleiben dran!“

    Woche für Woche werden derzeit die Karten im Tabellenkeller neu gemischt. Das Restprogramm der Ulmer hat es in sich. Am Ostersonntag kommt mit Hertha BSC ein großer Name des deutschen Fußballs ins Donaustadion, in diese Kategorie gehören definitiv auch die weiteren Gegner Hannover 96 und der Hamburger SV. Dazu geht es noch nach Fürth. Der letzte Spieltag am 17. Mai gegen Mitaufsteiger Preußen Münster könnte schließlich zum großen Showdown werden. Ein Duell, in dem es für beide Kontrahenten ums sportliche Überleben in der zweiten Liga gehen könnte.

    Restprogramm im Abstiegskampf der 2. Bundesliga

    Eintracht Braunschweig (15. Platz, 30 Punkte, 32:54 Tore) Icon Pfeilspitze nach unten

    1. FC Kaiserslautern (H), SSV Jahn Regensburg (A), Fortuna Düsseldorf (H), SV Elversberg (A), 1. FC Nürnberg (H).

    Preußen Münster (16., 28 Punkte, 29:37 Tore) Icon Pfeilspitze nach unten

    1. FC Köln (A), SV Darmstadt 98 (H), 1. FC Magdeburg (A), Hertha BSC Berlin (H), SSV Ulm 1846 Fußball (A).

    SSV Ulm 1846 Fußball (17., 26 Punkte, 29:35 Tore) Icon Pfeilspitze nach unten

    Hertha BSC Berlin (H), SpVgg Greuther Fürth (A), Hannover 96 (H), Hamburger SV (A), Preußen Münster (H).

    SSV Jahn Regensburg (18., 22 Punkte, 18:61 Tore) Icon Pfeilspitze nach unten

    1. FC Magdeburg (A), Eintracht Braunschweig (H), 1. FC Köln (A), Karlsruher SC (H), SV Darmstadt 98 (A).

    Beim SSV baut man darauf, dass von fünf noch ausstehenden Spielen drei daheim stattfinden. Kapitän Johannes Reichert sagt: „Unsere Fans unterstützen uns bedingungslos. Sie stehen wie eine Wand hinter uns. Und deswegen ist es umso schöner, solche Siege wie gegen Magdeburg zusammen mit diesen Menschen zu feiern.“ Über 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren gegen den 1. FC Magdeburg im Stadion dabei, damit kommen die Spatzen derzeit auf einen Schnitt von 15.381 Fans bei ihren Heimspielen – Platz 13 in der Zuschauerstatistik der Liga.

    Ulms Trainer Robert Lechleiter lobt seine Mannschaft

    Gegen Magdeburg sahen die SSV-Anhänger einen couragierten Auftritt ihrer Mannschaft. Die Art und Weise, wie die Ulmer auf dem Rasen zu Werke gingen, beeindruckte selbst ihren Trainer Robert Lechleiter. Der meinte: „Nach der letzten Woche, nach dem Genickschlag auf Schalke kurz vor Schluss, eine Mannschaft auf dem Platz zu sehen, die wieder mit Leidenschaft, mit Willen, mit Glauben an das, was man ihr mitgegeben hat, auftritt und den nächsten Heimsieg holt, das ist für uns immens wichtig.“ Leicht hatten sie es gegen Magdeburg nicht. „Fußballerisch haben sie uns vor schwere Aufgaben gestellt. Das wussten wir vorher schon“, sagte Lechleiter. Sein Team machte es aber richtig gut – und überstand dieses Mal auch die Schlussphase schadlos.

    Mann des Tages ist Semir Telalovic - das sagt er zum Spiel

    Mann des Tages war zweifelsohne Semir Telalovic, Schütze des Siegtors. Für den 25-Jährigen war es bereits der zehnte Saisontreffer, er gehört damit zu den Top-15-Stürmern der 2. Bundesliga. Telalovic freute sich: „Es war unglaublich und fühlt sich einfach gut an, wieder voll dabei zu sein.“ Voll dabei im Kampf um den Klassenerhalt.

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