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Eberhausen: Noch ist Ebershausen schuldenfrei

Eberhausen

Noch ist Ebershausen schuldenfrei

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    Der Kindergartenneubau in Ebershausen war eine große Investition für die Gemeinde Ebershausen. Hier gibt es noch offene Rechnungen zu bezahlen. 
    Der Kindergartenneubau in Ebershausen war eine große Investition für die Gemeinde Ebershausen. Hier gibt es noch offene Rechnungen zu bezahlen.  Foto: Tanja Hille

    Die Verabschiedung des gemeindlichen Haushalts für das Jahr 2025 hat eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern in die Sitzung des Gemeinderats Ebershausen gelockt. Bürgermeister Harald Lenz zeigte sich darüber sehr erfreut, dass diese damit ihr Interesse an der Gemeinde bekunden.

    Neben einigen Genehmigungen von Bauvorhaben stand die Beratung des Haushaltsplanes sowie der Erlass der Haushaltssatzung 2025 auf der Tagesordnung. Barbara Fetschele, die Leiterin der Finanzverwaltung von der Verwaltungsgemeinschaft Krumbach stellte zusammen mit Bürgermeister Harald Lenz den Haushaltsplan 2025 von Ebershausen vor. Das Gesamtvolumen des Haushalts für das Jahr 2025 beträgt 2,729 Millionen Euro. Hiervon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 1,212 Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt 1,517 Millionen Euro.

    So sieht der Haushalt 2025 in der Gemeinde Ebershausen aus

    Dem Vermögenshaushalt können dieses Jahr 12.400 Euro zugeführt werden. Am Ende des Haushaltsjahres ist eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 186.850 Euro veranschlagt. Der Stand der Rücklagen wird zum Jahresende voraussichtlich 100.000 Euro betragen. Der Schuldenstand der Gemeinde Ebershausen betrug zum 31. Dezember 2024 genau null Euro.

    Im Vergleich zum Vorjahr wird sich das Aufkommen aus der Grundsteuer um rund 13.000 Euro erhöhen. Bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer ist gegenüber dem Jahr 2024 mit einer Minderung von 80.000 Euro zu rechnen, insgesamt werden der Gemeindekasse voraussichtlich 60.000 Euro zufließen. „Um Investitionen tätigen zu können, ist im Haushaltsplan eine Kreditaufnahme von 500.000 Euro vorgesehen“, so die Kämmerin Barbara Fetschele, „die Kreditaufnahme bringt uns übers Jahr“. Sie führt hier noch offene Rechnungen des Kindergartenneubaus Sankt Martin an, der im November letzten Jahres eröffnet wurde. Bei den Ausgaben schlagen vor allem auch die Kreis-, Schul- und Gewerbesteuerumlage sowie die Umlage der Verwaltungsgemeinschaft Krumbach zu Buche. Der Unterhalt von Gemeindestraßen, von Feld- und Waldwegen, der Wasserversorgung und die Kanalunterhaltung sind weitere Punkte. „Es sind viele Pflichtaufgaben zu erfüllen“, weiß Bürgermeister
    Lenz.

    Im Vermögenshaushalt sieht Kämmerin Fetschele noch folgende Investitionen erwähnenswert: Der Breitbandausbau, Zuschuss zur Sanierung der Grundschule und der Mittelschule, Grunderwerbskäufe, die Querungshilfe B 300, das Anlegen von Urnengräbern sowie eine eventuelle Erneuerung der Heizung des Feuerwehrhauses. Aus den Reihen der anwesenden Bürger kam die Aufforderung mehr Geld für den Hochwasserschutz und für die Bachpflege in die Hand zu nehmen. Bürgermeister Lenz verwies hier auf die Überschwemmungsgebietsanalyse hin, welche den Einstieg in den Hochwasserschutz darstellt, und im jetzigen Haushaltsplan veranschlagt wurde. Der Gemeinderat beschloss die Haushaltssatzung 2025 einstimmig, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde mit allen Anlagen zu erlassen. Tanja Hille

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