Noch mehr Arbeitsplätze in Gefahr? So geht es mit dem Geiger-Standort weiter
Plus Schlechte Zeiten für die Wirtschaft im Kreis Günzburg: Neben Borgers sollte Ende 2022 auch der Standort der Geiger GmbH in Ziemetshausen dicht machen. Gibt es Hoffnung?
Die globale Wirtschaftslage ist angespannt, die Auswirkungen spürt in diesen Tagen die Region besonders. Mit der Borgers-Insolvenz in Krumbach und Ellzee bangen auf einen Schlag 730 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um ihren Job. Die Entwicklung zeigt, wie immens der Druck auf Zulieferbetriebe für die Automobilindustrie geworden ist. Hohe Rohstoff- und Energiepreise, der Preisdruck und eine angespannte Auftragslage. "Ein Premiumlieferant für BMW und VW", so stand es im Sommer 2019 in unserer Zeitung, reagiert ebenfalls auf diese Entwicklungen. Gemeint ist die Firma Geiger. Der Automobilzulieferer hat einen Standort in Ziemetshausen sowie einen größeren im bayerischen Murnau. Ende 2022 hätte für die Ziemetshauser Fertigung Schluss sein sollen. Doch das Blatt könnte sich (noch einmal) wenden.
Die Situation um die Ziemetshauser Firma hat eine längere Vorgeschichte. Im September 2020 hatte sich die Geiger Automotive GmbH, eine Tochter der in Japan beheimateten Sanoh-Gruppe, dazu entschieden, mit den beiden bayerischen Standorten an einen neuen Sitz nach Penzberg umzuziehen. Dort hätten die Mitarbeitenden auf dem ehemaligen Gelände der Firma Hörmann gearbeitet, sofern sie den Umzug mitgemacht hätten. Arbeitsplätze wären dadurch wohl nicht verloren gegangen, doch Betriebsrat und Gewerkschaft setzten sich für den Erhalt des Standorts Ziemetshausen ein und forcierten die Suche nach einem geeigneten Investor. Eine Entscheidung, ob es Ende 2022 weitergeht oder nicht, stand noch aus.
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