Münchens neuer "Rosenkavalier": Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein
Plus Viel Glück, viel Schwein auf einmal: An der Staatsoper München löst die zauberhafte, saftige Neuinszenierung von Barrie Kosky den schönheitstrunkenen Vorgänger ab.
Dem Münchner, dem Oberbayern, dem extra zur Bayerischen Staatsoper angereisten Touristen einen neuen „Rosenkavalier“ aufs Ohr und Auge zu drücken, dieser Entschluss des scheidenden Intendanten Nikolaus Bachler kam einem Himmelfahrtskommando gleich. Als theatertraumselig hatte sich jahrzehntelang die Otto-Schenk-Rokoko-Rosenkavalier-Antiquität erwiesen, einst immer wieder zu einem Höhepunkt der Spielzeit durch den rasend genialen Carlos Kleiber getrieben. Was hätte da Schöneres nachfolgen können, das mehr an die Pumpe geht?
Die Angst vor einem „Neurosenkavalier“ war also groß. Hatte sich einst Gerard Mortier aus Salzburg nicht verabschiedet, indem er eine „Fledermaus“ bei lebendigem Leib qualvoll sezieren ließ durch Hans Neuenfels? Die Rache seinerzeit hatte sogar ein gerichtliches Nachspiel.
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