Wenn in Riederau die Wildnis zu Bauland wird
Plus Das Ammersee-Westufer ist ein begehrter Platz zum Wohnen. Das spürt man besonders auch in Riederau, wo an vielen Stellen immer dichter gebaut wird. Ein Beispiel aus der Straße „Unterer Forst“.
Tannen, Eichen, Kiefern und Buchen standen noch bis vor Kurzem auf einem großen Grundstück am Unteren Forst in Riederau, „ein komplett gesunder Mischwald“, wie Anwohner Markus Sämmer sagt. Davon ist nur noch ein großer Haufen Stämme, Äste und Zweige übrig geblieben, während die Erdarbeiten für den Bau von vier Wohnhäusern bereits begonnen haben. Riederau verändert sich schon seit einigen Jahren – und nicht nur im Ortszentrum, sondern auch an den Rändern.
Riederau ist am Ammersee-Westufer ein Ort mit einer besonderen Historie. Der ursprüngliche Weiler entwickelte sich nach dem Bau der Eisenbahn zu einer parkartigen, locker bebauten Ferienhaus- und Villenkolonie, die sich heute praktisch über die gesamte Flur vom Seeholz im Norden bis zum Curry Park im Süden und zum Staatswald im Westen ausdehnt. Genau hier neben dem Staatswald befindet sich die Straße Unterer Forst. Wo der Wald endet und der Siedlungsbereich beginnt, lässt sich gar nicht immer so eindeutig erkennen, so aufgelockert ist die Bebauung dort weitgehend. Damit das Gebiet seinen durchgrünten Charakter erhält, stellte die Marktgemeinde Dießen bereits in den 1980er-Jahren einen Bebauungsplan auf, der nur eine begrenzte Nachverdichtung erlaubt. Doch dieser weist eine – wie sich in den vergangenen Jahren herausstellte – entscheidende Lücke auf.
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