
Damit alle oben ankommen


Am Wasserkraftwerk in Unterbergen baut Uniper eine neue Fischtreppe. Am Mandichosee geht ein ähnliches Projekt bald in den Probetrieb. Wie der Kraftwerksbetreiber sicherstellen will, dass die Tiere den Weg auch nutzen.
Am Kraftwerk in Unterbergen sind zurzeit zahlreiche Bauarbeiter mit Baggern und Kränen im Einsatz. Am östlichen Ufer des Lechs haben sie eine viereckige Grube ausgehoben, in deren Mitte zurzeit ein Labyrinth aus Stahlbeton entsteht. Für Spaziergänger, die oft am Mandichosee unterwegs sind, ein vertrautes Bild. Dort hat die Firma Uniper Kraftwerke, ehemals Eon, bereits eine Fischaufstiegsanlage bauen lassen. Das Unternehmen plant im April in Merching den ersten Probebetrieb. In Schmiechen an der Lechstaustufe 22 wird nun seit November die nächste Anlage errichtet.
„Die beiden Bauwerke sind von der Konstruktion her vergleichbar“, sagt die Ingenieurin Uta Mentz. Zudem sind sie Teil eines Gesamtprojekts, das den Fischen ermöglichen soll, wieder ungestört durch den Lech zu wandern. In Kaufering steht bereits eine fertige Anlage. In Prittriching, Scheuring und Schwabstadl sind weitere geplant. Das Projekt reicht flussaufwärts bis in den Landkreis Weilheim-Schongau – die letzte Anlage soll am Lechstausee Urspring gebaut werden. Auch wenn die Anlage am Mandichosee schon fertig ist, kommen dort noch keine Fische an, wie Mentz erklärt. Das hängt mit mehreren Sohlschwellen zwischen Augsburg und Mering zusammen, die die Flussbewohner nicht überqueren können. Diese Bauwerke aus Beton sollen im Rahmen des Renaturierungsprojekts Licca liber entfernt werden. Dann wäre der Weg ab der Donau-Mündung frei.
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