Nach jahrelangen Gesprächen ist es endlich so weit: Leeder erhält eine Schranke am Bahnübergang an der Gemeindeverbindungsstraße von Leeder zur B17. Das teilte Bürgermeister Erwin Karg in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit. „Das Thema beschäftigt mich seit 15 Jahren. Wegen des Verkehrsaufkommens kommt nun eine Halbschranke“, so Karg. Als Übergangslösung kam bisher zu jeder Zugdurchfahrt ein Bahnbediensteter aus Landsberg oder Schongau nach Leeder und hielt mithilfe eines Absperrbandes und einer Signalflagge den Autoverkehr an. Im Jahr 2006 war hier ein Landwirt mit seinem Traktor vom Zug erfasst und getötet worden. Aufgrund der Baumaßnahmen wird der Bahnübergang von Ende Februar bis Ende März gesperrt.
Deutlich größere Baumaßnahmen hat sich Fuchstal für die kommenden Jahre vorgenommen. In der vergangenen Sitzung des Gemeinderates beantragten die Mitglieder für 2025 Fördergelder in Höhe von mehreren Millionen Euro. Damit soll der Städtebau vorangetrieben werden. Laut Bürgermeister Erwin Karg sollen in der Seestaller Ortsmitte die alte Gemeinschaftshalle, das alte Schulhaus und das sogenannte Hoferhaus, das im 18. Jahrhundert erbaut wurde, generalsaniert werden. Auch das Nebengebäude des Rathauses in Leeder soll auf Vordermann gebracht werden. Insgesamt rechnet die Gemeinde mit Kosten von etwa acht Millionen Euro. Ein Großteil davon soll durch die Städtebauförderung finanziert werden.
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